Mehrheit plant keinen Steuer-Check zum Jahresende
Stand: 23.11.2011
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Hamburg - Mit einem Steuer-Check können Steuerpflichtige prüfen, wie sie die eigenen Finanzen optimiert ins neue Jahr bringen. Häufig ergeben sich dadurch erhebliche Sparpotentiale. Dennoch plant die Mehrheit der Deutschen (71 Prozent) keine derartige Überprüfung.
Dabei verfügt die Mehrheit der Bundesbürger nach eigenen Angaben über ausreichendes Know-how, was die Möglichkeiten Steuern zu sparen betrifft. 55 Prozent der Deutschen stufen ihr Wissen auf diesem Gebiet als mindestens "gut" ein. Das ergibt eine repräsentative Umfrage der Beratungsgesellschaft Faktenkontor und des Marktforschers Toluna unter 1.000 Bundesbürgern.
Internet ist Recherche-Quelle Nummer eins
Bei der Recherche nach steuerlichem Optimierungspotenzial steht das Internet an erster Stelle: Knapp 49 Prozent der Deutschen suchen online nach Steuer-Tipps. Weitere 17 Prozent kontaktieren dafür lieber einen Fachmann und fragen deshalb ihren Steuerberater um Rat. Ebenso viele machen sich gar nicht über die Möglichkeiten zur steuerlichen Optimierung schlau.
Versicherungen: Bei der Mehrheit bleibt alles beim Alten
Danach gefragt, welche Sparmaßnahmen die Deutschen in punkto Versicherungen planen, zeigt sich kaum Mut zur Veränderung. 70 Prozent der Befragten wollen entweder alles beim Alten belassen oder sind noch unentschlossen. Diejenigen Deutschen, die einen Wechsel oder Neuabschluss planen, nehmen vor allem die Kfz-Versicherung ins Visier. 57 Prozent von ihnen wollen bei der Police für ihren PKW künftig einen günstigeren Anbieter in Anspruch nehmen. Dahinter folgt die Privathaftpflicht. Knapp 30 Prozent der Deutschen haben hier Optimierungspläne. Bei der Hausratsversicherung sind es knapp 28 Prozent derjenigen, die zum Jahreswechsel eine Veränderung in Erwägung ziehen. Den Abschluss einer privaten Lebensversicherung haben noch weniger Deutsche auf dem Zettel.