Mehrheit der Anleger mit dem Jahr 2013 nicht zufrieden
Stand: 20.12.2013
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Berlin - Trotz Kursrekorden an den Aktienmärkten ist in Deutschland mehr als jeder zweite Anleger mit seinen Kapitalerträgen dieses Jahres unzufrieden. Nur 42 Prozent äußerten sich in einer Umfrage für den Bundesverband deutscher Banken zufrieden mit der Wertentwicklung, 10 Prozentpunkte weniger als vor einem Jahr.
"Die Deutschen sind vorsichtig bei der Geldanlage", erklärte Hauptgeschäftsführer Michael Kemmer am Freitag. Nur 18 Prozent bevorzugten Aktien zur Geldanlage. 35 Prozent setzen lieber auf das risikofreie Tagesgeld, 25 Prozent auf Festgeld. "Diese Vorsicht ist grundsätzlich nicht verkehrt, sie führt aber dazu, dass die Anleger derzeit unter den niedrigen Zinsen besonders leiden."
Nach der repräsentativen GfK-Umfrage ist nur knapp jeder zehnte bereit, ein größeres Risiko einzugehen. Die übrigen Anleger lehnen das ab oder sind zumindest skeptisch.
Kemmer empfahl den Kunden, am Jahresende die Depot- und Kontoauszüge nicht nur abzuheften, sondern auch genau zu prüfen, wie sich die Anlagen entwickelt haben. Die GfK befragte vom 9. bis 12. Dezember telefonisch 963 wahlberechtigte Deutsche.