Lehman-Insolvenz: Amtsgericht berechnet 67 Millionen Euro Gebühr
Stand: 15.03.2013
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Frankfurt/Main - Im Insolvenzverfahren um die deutsche Tochter der Pleitebank Lehman hat das Amtsgericht Frankfurt eine rekordverdächtige Gebührenrechnung gestellt.
Vorläufig seien 67 Millionen Euro berechnet und vom Insolvenzverwalter bereits gezahlt worden, bestätigte am Freitag ein Justizsprecher einen Bericht des "Handelsblatts".
Über die Höhe sei aber noch nicht abschließend entschieden, derzeit laufe eine Prüfung. Im Handelsblatt hatte der Stuttgarter Insolvenzexperte Volker Grub eine Kappung der Gebühren bei 275 000 Euro verlangt. Die Gebühren werden aus der Insolvenzmasse von derzeit rund 15 Milliarden Euro zu Lasten der Gläubiger gezahlt.