Knappe Rente: Kassensturz verschafft Überblick über Finanzen
Stand: 18.06.2012
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Düsseldorf - Geringe Rente, steigende Lebenshaltungskosten: Bei vielen Ruheständlern ist das Geld knapp. Allerdings können Senioren ihre Finanzen mit einigen Tricks im Griff behalten. Zunächst sollte ein Kassensturz vorgenommen werden, rät die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen.
Denn zunächst sei es wichtig, sich einen Überblick über Einnahmen und Ausgaben zu verschaffen. So ließen sich auch mögliche Einsparpotenziale leichter erkennen.
In einem zweiten Schritt sollten Rentner Prioritäten setzen. Denn auch wenn die Finanzlage düster ist, sollten wichtige Ausgaben wie Miete und Energiekosten vor allem anderen beglichen werden. Denn die Kündigung könne drohen, wenn man bei Mietzahlungen zweimal in Rückstand gerät. Auch bei Strom und Gas könne der Versorgungshahn schnell abgedreht werden, wenn bei Abschlägen oder der Schlussrechnung ein Minus von mehr als 100 Euro aufläuft. Von der jährlichen Stromrechnung könnten Rentner 150 Euro und mehr sparen, wenn sie von der teuren Grundversorgung in einen günstigeren Tarif wechseln.
Beim Ausloten von Einsparmöglichkeiten sollte man auch den Versicherungsschutz auf den Prüfstand stellen. Berufs- oder Erwerbsunfähigkeits- sowie Unfallversicherungen seien für Ruheständler meist überflüssig. Und bei Policen wie für Privathaftpflicht oder Hausrat gebe es von Anbieter zu Anbieter erhebliche Prämienunterschiede, so dass sich ein Preisvergleich lohne.