Jugendliche sollten bei Girokonto auf künftige Kosten achten
Stand: 24.08.2015
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Heidelberg / Düsseldorf - Spätestens mit Beginn ihrer Ausbildung brauchen Jugendliche ein eigenes Girokonto. Denn bar auf die Hand bekommen sie ihren Lohn nicht. Tipps zur Wahl eines eigenen Girokontos.
-Vor Ort oder online: Bei der Wahl einer Bank sollten junge Leute zuerst überlegen, ob sie dauerhaft Bankgeschäfte in einer Filiale vor Ort erledigen oder auf Online-Banking umsteigen wollen. Gerade in ländlichen Gegenden sollten Verbraucher sich außerdem vorab informieren, wo sie Bargeld erhalten können. Teilweise verlangen die Institute für Bargeldverfügungen an Automaten anderer Banken ein Entgelt.
-Künftige Kosten: In der Regel sind Girokonten für Schüler und Auszubildende kostenlos. Jugendliche sollten aber nicht nur an die Gegenwart denken, sondern überprüfen, welche Gebühren künftig anfallen - beispielsweise, wenn sie 18 sind oder einen festen Job haben.
-Volljährigkeit: Unter 18 Jahren brauchen Jugendliche die Einverständniserklärung ihrer Eltern, um ein Girokonto zu eröffnen. Überweisungen oder Daueraufträge dürfen sie aber alleine ausführen.
-Kostenlose Kreditkarte: Wer häufiger im Ausland unterwegs ist, sollte sich nach einer kostenlosen Kreditkarte erkundigen – so können weltweit gebührenfrei Barverfügungen vorgenommen werden.
-Startguthaben: Zur Eröffnung eines Girokontos versprechen Banken und Sparkassen häufig attraktive Angebote wie Startguthaben oder einen Wechselbonus. Aber: Häufig lohnt sich ein Blick aufs Kleingedruckte. Denn die vermeintlichen Geldgeschenke an die neuen Kunden können an strenge Bedingungen wie einem monatlichen Geldeingang, das Führen eines Wertpapierdepots oder die Eröffnung eines nicht gerade günstigen Kontos geknüpft sein.
-Entgelte: Kunden sollten vor der Neueröffnung eines Kontos auch einen Blick auf die Entgelte werfen, die das Bankinstitut für einzelne Dienstleistungen verlangt. Wird für jede Buchung eine Gebühr fällig, kann das Girokonto schnell teuer werden.
-Bankhäuser im Vergleich: Direktbanken sind häufig günstiger als Filialbanken, weil sie keine oder nur geringe Kontoführungsgebühren verlangen. Die Bargeldversorgung kann dennoch ausreichend sein, wenn der Anbieter etwa eine Barverfügung mit Kreditkarte an diversen Geldautomaten zulässt.
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