Jeder Dritte hält den Euro für gescheitert
Stand: 02.01.2012
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox
Hamburg - 36 Prozent der Bundesbürger halten das Projekt Euro für gescheitert. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage der Beratungsgesellschaft Faktenkontor und des Marktforschers Toluna. Demnach rechnet knapp jeder Dritte (32 Prozent) damit, dass die Währung langfristig zerbricht. Als Hauptgrund nannten die Befragten die aktuelle Schuldenkrise.
19 Prozent rechnen mit Wachstum
Doch nicht alle Bundesbürger sehen die europäische Einheitswährung vor dem Untergang. Den Euro-Skeptikern stehen 56 Prozent der Deutschen gegenüber, die daran glauben, dass der Euro weiterhin Bestand hat. Einige von ihnen rechnen sogar mit einem Wachstum der Euro-Zone. Knapp 19 Prozentpunkte gehen davon aus, dass sich in Zukunft noch mehr Nationen der Einheitswährung anschließen werden.
Mehrheit rechnet noch in D-Mark um
Trotz Euro-Jubiläum will sowohl den Kritikern als auch denjenigen, die der Euro-Zone eine positive Zukunft attestieren, die D-Mark nicht aus dem Kopf gehen. 68 Prozent der Deutschen rechnen teilweise die Preise in die alte Währung um. 38 Prozent erwischen sich sogar häufig dabei. Doch die Mehrheit der Befragten geht noch einen Schritt weiter und wünscht die D-Mark-Zeiten zurück. 57 Prozent der Bundesbürger sind nach wie vor der Meinung: als es die Deutsche Mark noch gab, war alles besser.