Jährliche Renteninformation lässt Fragen offen
Stand: 15.10.2014
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Frankfurt/Main - Die jährliche Renteninformation macht keine klare Aussage darüber, wie hoch die Rente im Alter wirklich ausfällt und wie viel sie dann Wert ist. Der Kaufkraftverlust bis zum Renteneintritt oder zusätzliche Sozialausgaben für die Kranken- und Pflegeversicherung kann darin zum Beispiel nicht dargestellt werden.
Darauf weist die Aktion "Finanzwissen für alle" der Fondsgesellschaften hin. Um auszurechnen, wie hoch eine mögliche Rentenlücke tatsächlich sein wird, gibt es unter anderem auf der Webseite des deutschen Fondsverbands BVI oder bei der Stiftung Warentest Rentenrechner. Vor allem Jüngere sollten zusätzlich zu den Beiträgen an die gesetzliche Rentenversicherung vorsorgen.
Um sich im Alter nicht zu stark einschränken zu müssen, sollte Rentnern etwa 80 Prozent des letzten Nettoeinkommens zur Verfügung stehen. Die Rentenlücke bezeichnet, was zwischen dem Niveau der gesetzlichen Rente und den angepeilten 80 Prozent fehlt.