Investitionen im Ausland: Wechselkurse bedenken
Stand: 12.08.2015
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Frankfurt/Main - Wer als Anleger im Ausland Wertpapiere in der jeweiligen Landeswährung kauft, muss mögliche Wechselkursschwankungen mit einkalkulieren. Darauf weist die Aktion «Finanzwissen für alle» der Fondsgesellschaften hin. Erzielt das Wertpapier in seiner Basiswährung eine positive Wertentwicklung, kann es sein, dass sich bei der Umrechnung in Euro trotzdem ein negativer Ertrag ergibt. Umgekehrt kann es aber auch zu Währungsgewinnen kommen.
Viele Publikumsfonds sichern daher die auf Fremdwährung lautenden Anleihen und Aktien gegenüber dem Euro ab. Üblicherweise werden hierfür Terminkontrakte auf die Währung des Landes gekauft, in dem ein Anleger investieren will. Diese Kontrakte werden nach deren Ablauf in neue Absicherungsgeschäfte umgeschichtet. Allerdings ist eine Währungsabsicherung niemals perfekt. Sie dient der Reduzierung der Auswirkungen von Währungsschwankungen auf ein bestimmtes Fondsportfolio, völlig beseitigt werden können die Risiken nicht.