Immobilienkauf: Möglichst viel Eigenkapital mitbringen
Stand: 22.11.2016
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Düsseldorf - Wer sich den Traum von einer eigenen Immobilie erfüllen möchte, sollte möglichst einen großen Anteil der Finanzierungssumme als Eigenkapital mitbringen. Empfehlenswert sind mindestens 20 Prozent des Kaufpreises. Auch Nebenkosten wie die Notargebühr oder auch die Grunderwerbssteuer sollten in die Finanzierungsplanung mit einkalkuliert werden.
Wer über den Kauf einer Immobilie nachdenkt, sollte über genug Eigenkapital verfügen. Ralf Scherfling von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen empfiehlt, zwischen 20 und 30 Prozent des Kaufpreises für die Immobilie mitzubringen. Auf den müssen Käufer noch mal zehn Prozent draufschlagen - Grunderwerbssteuer oder Notarkosten kommen nämlich noch hinzu. Scherfling rät außerdem zu einer hohen Tilgung. So erreiche man am Ende der Zinsbindung eine geringere Restschuld. Wer die monatliche Belastung zu gering hält und somit lange Laufzeiten riskiert, kann "schlimmstenfalls sehenden Auges in das Scheitern der Finanzierung am Ende der Zinsbindung rennen". Denn allerspätetestens mit der Rente sollten Käufer schuldenfrei sein. Dennoch sollten Käufer sich fragen, ob sie sich die monatliche Rate auch dauerhaft leisten können. "Wer in zwei Jahren Zwillinge bekommt, dann eventuell in Teilzeit arbeitet, kann sich dann monatlich weniger leisten, muss aber trotzdem die Kreditrate weiter zahlen", warnt der Experte.