Griechenland-Krise: "Die Bundesregierung ist nicht genervt"
Stand: 10.04.2015
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Die am gestrigen Donnerstag erfolgte Rückzahlung eines 450-Millionen-Euro-Kredites an den Internationalen Währungsfonds (IWF) wertet die Bundesregierung als gutes Signal für eine Lösung der griechischen Schuldenkrise.
"Natürlich ist es ein wichtiges Zeichen dafür, dass Griechenland willens und in der Lage ist, seinen Verpflichtungen nachzukommen", sagte Vize-Regierungssprecherin Christiane Wirtz am Freitag in Berlin. Damit werde der Prozess zwischen der EU und Athen zur Auszahlung weiterer Finanzhilfen vorangetrieben.
Das Finanzministerium berichtete, es bedürfe zwar noch "erheblicher Verhandlungsarbeit" über die Reformliste von Griechenland, aber es gebe Fortschritte in der Zusammenarbeit. Auf die Frage, ob die Bundesregierung von dem Verhalten der griechischen Regierung genervt sei, antwortete Wirtz: "Die Bundesregierung ist nicht genervt."