Goldpreis fällt unter 1300 Dollar auf Sechs-Wochentief
Stand: 27.03.2014
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Frankfurt - Der Goldpreis ist am Donnerstag unter die Marke von 1300 US-Dollar gefallen. Am Vormittag erreichte der Preis für eine Feinunze (etwa 31,1 Gramm) bei 1291,80 Dollar den tiefsten Stand seit Mitte Februar.
Experten erklärten den Rückschlag damit, dass die Krim-Krise in den vergangenen Tagen etwas in den Hintergrund getreten sei. Mitte des Monats hatte unter anderem die Sorge vor einer Eskalation der Krise auf der Halbinsel im Schwarzen Meer den Goldpreis bis knapp unter 1400 Dollar steigen lassen.
Händler begründeten den Rückschlag beim Goldpreis aber auch mit der Geldpolitik in den USA. Die US-Notenbank dämmt die Geldflut immer stärker ein und lieferte zuletzt Signale für eine Zinserhöhung. Seit Beginn des Jahres hat der Goldpreis trotz des aktuellen Rückschlags aber immer noch um etwa 100 Dollar zugelegt. Rohstoffexperten der Commerzbank verwiesen zudem auf jüngste Goldkäufe von Zentralbanken. Diese Zukäufe dürften fortgesetzt werden und den Goldpreis im Jahresverlauf unterstützen, heißt es in einer Einschätzung.