Goldmünzen kosten beim Ankauf einen Aufschlag
Stand: 04.08.2017
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Berlin - Beim Ankauf von Goldmünzen wird meist ein Aufpreis erhoben. Darauf weist der Bankenverband hin. Deshalb eigenen sich die Münzen meist eher als Sammelobjekt und weniger als Geldanlage.
Beim Kauf einer Goldmünze muss man in der Regel einen Aufschlag auf den Goldpreis bezahlen. Dieser fällt bei 20-Euro-Goldmünzen besonders hoch aus. Damit man beim Verkauf einen Gewinn erwirtschaftet, müsste der Goldpreis demnach stark steigen.
Goldmünzen sind vor allem für Sammler interessant
Deshalb sind Goldmünzen meist mehr für Sammler interessant und weniger für Anleger geeignet, die auf den Goldpreis setzen. Immerhin: Wer Goldmünzen mindestens ein Jahr behält, muss auf die Veräußerungsgewinne beim Verkauf der Münzen keine Steuern zahlen.
Besonders bekannt unter Sammlern sind internationale Goldmünzen wie Krugerrand oder Maple Leaf. Deutsche Euro-Goldmünzen gibt die Bundesregierung seit 2002 regelmäßig heraus - in diesem Jahr soll eine 100-Euro-Goldmünze am 2. Oktober in den Umlauf gebracht werden. Ihr Ausgabewert liegt mit 640,85 Euro weit über ihrem Nennwert.