Gold war 2011 die renditestärkste Geldanlage
Stand: 05.01.2012
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Berlin - Im vergangenen Jahr ist der Goldpreis kräftig gestiegen. Grund war die Flucht der Anleger in vermeintlich sichere Werte. Wer Anfang 2011 eine Summe von 10.000 Euro in das Edelmetall gesteckt hat, konnte sich Anfang 2012 über 11.310 Euro freuen. Zu diesem Ergebnis kommt der Bundesverband deutscher Banken.
Damit konnten Gold-Anleger eine besonders gute Rendite verbuchen. Mit Aktien machten Anleger im selben Zeitraum hingegen häufig deutliche Verluste. Wer für 10.000 Euro deutsche Standardwerte aus dem DAX gekauft hat, verfügt den Angaben zufolge nun nur noch über 8690 Euro.
Ausgezahlt haben sich auch Bundeswertpapiere, die an der Börse gehandelt werden. Deren Kurse seien sich aufgrund der großen Nachfrage stark gestiegen, so dass Anleger den niedrigen Zinskupon mit beträchtlichen Kursgewinnen aufbessern konnten, erklärt der Bankenverband. Aus 10.000 Euro wurden so im Laufe des vergangenen Jahres bis zu 10.660 Euro.
Anleger, die auf Sicherheit gesetzt haben, müssen sich laut Bankenverband mit niedrigen Renditen begnügen. Wer etwa Anfang 2011 10.000 Euro in Sparbriefe investiert hat, hat nun - je nach Angebot der Bank - bis zu 10.210 Euro zur Verfügung. Bei Termineinlagen wuchs das Vermögen auf bis zu 10.120 Euro und bei einjährigen Finanzierungsschätzen des Bundes auf 10.047 Euro.