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Gold bleibt begehrte Geldanlage - Vorsicht vor Fälschern

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa-AFX

Frankfurt/Main - Gold bleibt bei den Deutschen weiterhin eine heißbegehrte Geldanlage - doch der Höhenflug der Goldpreise ruft Fälscher auf den Plan. In Großbritannien sind nun gefälschte Kilobarren im Umlauf.

Ein Blick auf die Preisprognosen großer deutscher Banken zeigt: Wer Gold kaufen will, muss in den kommenden Monaten noch tiefer in die Tasche greifen. Und dazu ist Vorsicht angebracht: Der Höhenflug der Goldpreise ruft Goldfälscher auf den Plan. Die jüngste Masche ist aktuell in Großbritannien aufgetaucht. Hier sind gefälschte Kilobarren im Umlauf. Im Inneren der Barren findet sich zum großen Teil das Metall Wolfram, das unsichtbar in der goldigen Masse eingebettet ist.

Experten zu Rate ziehen, um Fälschungen zu entgehen

Normalerweise findet sich Wolfram als Draht in Glühlampen. Für Goldliebhaber hat das Metall zwei fatale Eigenschaften: Es ist fast genauso schwer wie Gold und gleichzeitig nahezu wertlos. Frei nach dem Motto - es ist nicht alles Gold was glänzt - sollten Verbraucher in Zeiten extrem hoher Preise auf Nummer sicher gehen und beim Kauf Experten zu Rate ziehen. Aber lohnt überhaupt noch der Kauf des gelben Edelmetalls, oder hat der Goldpreis den Höhepunkt bereits überschritten?

Das vorläufige Rekordhoch erreichte der Goldpreis im vergangenen September. Damals trieb die Sorge vor einer Eskalation der Schuldenkrise den Preis für eine Unze (etwa 31 Gramm) zeitweise auf etwa 1.920 US-Dollar. Keine Frage: Mit dem Schuldenschnitt in Griechenland und der Entspannung in der Euro-Schuldenkrise spielt Gold derzeit nicht mehr die Rolle als "sicherer Hafen". Aktuell ist das Edelmetall deutlich günstiger zu haben. Der Preis für die Feinunze stand zuletzt unter der Marke von 1.700 Dollar.

Banken senken Prognosen für Goldpreise

Mit der Entspannung in der Schuldenkrise senkten führende Banken wie zum Beispiel die Schweizer UBS ihre Prognose. Sie rechnen zwar immer noch mit steigenden Goldpreisen, aber es soll nicht mehr so stark nach oben gehen wie in den vergangenen Monaten erwartet. Auch müssen die Anleger jederzeit mit Rückschlägen beim Goldpreis rechnen. Experten der Deutschen Bank halten beispielsweise einen kräftigen Einbruch in Richtung der Marke von 1.500 Dollar für möglich.

Nach wie vor gibt es aber Fachleute, die unbeirrt eine neue Rekordjagd beim Goldpreis erwarten, zum Beispiel die Experten der US-Investmentbank Goldman Sachs. Auch die deutsche DZ-Bank rechnet im laufenden Jahr mit einem neuen Höhenflug. Deren Rohstoffexperte Gabor Vogel geht davon aus, dass die alte Rekordmarke beim Goldpreis zum Jahresende geknackt werden kann.

Wichtigster Preistreiber: Die Angst vor einer starken Inflation

Wichtigster Preistreiber ist die Furcht der Anleger vor einer zu starken Inflation. Zuletzt hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Bankensektor der Eurozone mit rund einer Billion Euro geflutet. Bei solchen Summen beschleicht viele Menschen ein mulmiges Gefühl. Die EZB sieht zwar trotz der Geldflut keine ernsten Inflationsgefahren, allerdings geht sie aufgrund der gestiegenen Energiepreise inzwischen nicht mehr davon aus, dass das angestrebte Geldwertziel von knapp 2,0 Prozent in diesem Jahr erreicht wird. Das Misstrauen bei einem Teil der Investoren ist groß.

Ein weiterer Preistreiber bleibt die Nachfrage in den arabischen Staaten und in den asiatischen Boomregionen. Goldschmuck ist in den Basaren am Persischen Golf, in der Türkei oder in Indien nach wie vor heiß begehrt. Indien ist geradezu verrückt nach dem Edelmetall. Zuletzt gab es allerdings alarmierende Berichte aus dem Land. Ein Streik der Goldhändler gegen eine Verdoppelung der Einfuhrzölle sorgte für einen Ausnahmezustand auf dem wichtigsten Goldmarkt der Welt. Viele Rohstoffexperten sehen in dem Streik sogar die Ursache für den jüngsten Rückschlag beim Goldpreis.

Nachfrageeinbruch in Indien

Von den etwa 300.000 indischen Juwelieren hielten nach Angaben des Verbands der Schmuckhändler zeitweise rund 90 Prozent ihre Läden geschlossen. Normalerweise wechseln in Indien pro Jahr etwa 1.000 Tonnen Gold den Besitzer, ein derartiger Nachfrageeinbruch beeinflusst also den gesamten Weltmarkt. Jüngste Schätzungen gehen davon aus, dass Privatpersonen in Indien 18.000 Tonnen Gold horten bei einem aktuellen Marktwert von etwa 800 Milliarden Dollar.

Schließlich bleibt Gold eine der bevorzugte Anlageformen für alle Pessimisten an den Finanzmärkten. Für Schwarzmaler unter den Investoren ist die Schuldenkrise keineswegs gebannt und ihre Bekämpfung durch die Geldflut der Notenbanken mit immensen Inflationsgefahren verbunden. Sollte sich die Lage verschärfen, sei nur auf die Wertbeständigkeit von Gold Verlass. Fakt ist nämlich: Gold ist ein knappes Gut und der Wert des gelben Edelmetalls bleibt unabhängig von politischen Entscheidungen.