Geldanlage: Flucht in andere Währungen birgt Risiken
Stand: 18.10.2011
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn
Berlin - Die Schuldenkrise hat viele Anleger in ihren Grundfesten erschüttert. Aus Angst legen viele ihr Geld deshalb in vermeintlich sicheren Währungen wie der norwegischen Krone oder dem australischen Dollar an. Vergessen wird dabei allzu oft, dass Wechselkurse stark schwanken können, wie die Experten der Stiftung Warentest in der Zeitschrift "Finanztest" (Ausgabe 11/2011) erklären.
Beeinflusst werden Währungskurse den Angaben zufolge durch Erwartungen von Spekulanten ebenso wie von realen Marktbedingungen und von Zentralbanken. Deshalb seien Währungsgeschäfte riskante Investments. Anleger sollten deshalb nur dann in Fremdwährungen investieren, wenn sie zusätzliche Renditechancen suchten. Doch auch in diesem Fall sollten nicht mehr als zehn Prozent des Vermögens so angelegt werden.