Für Postbank-Kunden bleibt zunächst alles beim Alten
Stand: 28.04.2015
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Stuttgart/Bonn - Seit gestern steht fest: Die Deutsche Bank plant, bis Ende des kommenden Jahres die Mehrheit an der Postbank abzugeben. Für Postbank-Kunden besteht dennoch kein Grund zur Panik.
"Kunden können aber gelassen bleiben", erklärt Niels Nauhauser von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg in Stuttgart. Es bleibt vorerst alles beim alten, wie auch ein Sprecher der Postbank dem dpa-Themendienst am Montag bestätigte.
Zugehörigkeit zur Cash Group bleibt bestehen
Das heißt konkret: Girokonto, IBAN, BIC, Kredite - an all diesen Punkten ändert sich für Postbank-Kunden erst einmal nichts. Auch Geldautomaten können künftig wie gewohnt benutzt werden. Die Zugehörigkeit der Postbank zur Cash Group wird nach Aussage des Postbank-Sprechers weiterbestehen.
Auch auf laufende Verträge hat die Entscheidung, die Postbank zu verkaufen, keine Auswirkungen. Sie bleiben nach Auskunft des Geldinstituts zu den aktuellen Konditionen bestehen. "Ein Vertrag muss eingehalten werden", erklärt der Verbraucherschützer. Das bedeutet natürlich aber auch: Kunden müssen ihren Verpflichtungen ebenfalls wie vereinbart nachkommen, zum Beispiel zur Zahlung von Kreditraten.
Mit Filialschließungen muss gerechnet werden
Möglicherweise müssten Kunden aber damit rechnen, dass einzelne Filialen geschlossen werden. "Das kann Ihnen bei einer anderen Bank aber auch passieren", sagt Nauhauser. Konkrete Pläne hierzu gibt es nach Auskunft der Postbank nicht. Auch neue Bedingungen oder geänderte Preise könnten auf die Kunden zukommen. "Konkrete Änderungen werden sich vermutlich ergeben, wenn ein neuer Eigentümer feststeht", erklärt der Verbraucherschützer.