"Finanztest" untersucht die lukrativsten Sparanlagen
Stand: 28.12.2010
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Berlin - Das anhaltende Zinstief trifft alle Sparformen: Ob Sparbuch, Tagesgeld, Sparbriefe oder Festgeld – die Zinsen sind so niedrig wie lange nicht. Umso mehr lohnt es sich für Sparer, Angebote zu vergleichen. Darauf macht die Zeitschrift "Finanztest" aufmerksam. In ihrer aktuellen Ausgabe wurden die Zinsangebote von über 100 Kreditinstituten untersucht und die besten Angebote herausgefiltert.
Spitzenangebote brachten nach dieser Untersuchung je nach Laufzeit eine Rendite von bis zu 3,8 Prozent, Sparpläne sogar über 5 Prozent. Um an die Top-Zinsen zu kommen, müssen sich Sparer allerdings entscheiden. Wer 3 Prozent und mehr als Zins für sein Erspartes haben will, muss sein Geld drei Jahre fest bei einem Spitzenanbieter wie der ICICI Bank anlegen. Wer flexibel auf sein Geld zugreifen will, bekommt bei den besten Tagesgeldangeboten etwas mehr als 2 Prozent Zinsen. Allerdings kann sich der Zinssatz hier täglich ändern.
Einziges Sparkonto im Test, das eine vergleichbare Rendite bietet: Das Online-Sparkonto der BMW-Bank, auf das es 2 Prozent Zinsen pro Jahr gibt. Dabei können Sparer 2.000 Euro pro Monat abheben, höhere Beträge müssen drei Monate vorher gekündigt werden, sonst fallen Vorschusszinsen an.
Interessantes Testergebnis für Ratensparer: Bausparen lohnt sich bei der Alten Leipziger (Tarif easy plus) und bei der Debeka auch als sichere und rentable Geldanlage, nicht nur zur Immobilienfinanzierung. Wer beispielsweise sieben Jahre lang monatlich 100 Euro spart, erzielt bei der Alten Leipziger eine Rendite von 3,4 Prozent. Noch lukrativer wird es für junge Sparer unter 25 Jahre mit Anspruch auf Wohnungsbauprämie. Denn sie können sogar eine Rendite von 5,2 Prozent erzielen.