Finanztest: Hohe Preisunterschiede bei Depotgebühren
Stand: 19.04.2011
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Berlin - Die Gebühren für das Wertpapierdepot können die Rendite deutlich verringern. Das macht ein Vergleich der Stiftung Warentest deutlich. Untersucht wurden 37 Angebote für verschiedene Modellkunden (Finanztest 5/2011). Die Preisdifferenzen zwischen günstigen und teuren Anbietern können demnach mehrere tausend Euro betragen.
Laut "Finanztest" musste ein Anleger für ein Depot mit einem Wertpapiervermögen von 153.000 Euro bei einem günstigen Anbieter 250 Euro jährlich zahlen, bei einem teuren fast 6.000 Euro. Bei einem kleinen Depot mit einem Wert von 7.000 Euro können Anleger bei günstigen Anbietern rund 200 Euro im Jahr sparen.
Kunden sollten sich daher von ihrer Bank eine Aufstellung über die gezahlten Depotgebühren ausstellen lassen, raten die Experten. Ist das Depot teuer, lohnt sich ein Wechsel. Am günstigsten sei es, Wertpapiergeschäfte über das Internet abzuwickeln. Das Übertragen eines Depots zu einer anderen Bank sei kostenlos.