Finanzprofis schließen die höchsten Privatkredite ab
Stand: 12.01.2018
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox
Heidelberg - Unter allen Kreditnehmern schließen Erwerbstätige, die in der Finanzbranche arbeiten, die höchsten Ratenkredite ab. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Verivox-Auswertung. Für die Anlayse haben die Tarifexperten sämtliche Ratenkredite untersucht, die in 12 Monaten über das Vergleichsportal abgeschlossen wurden.
Im Schnitt nahmen Mitarbeiter der Finanzbranche 13.872 Euro auf. Damit liegen sie 2.455 Euro (22 Prozent) über dem Durchschnitt aller Branchen.
Bänker und andere Mitarbeiter im Finanzdienstleistungssektor nehmen aber nicht nur die höchsten Summen auf. Im Verhältnis zu ihrem Anteil an der erwerbstätigen Gesamtbevölkerung schließen sie auch besonders häufig Kredite ab – ihr Anteil an den Kreditkunden ist 62 Prozent über Durchschnitt.
Der Kredit muss zum Einkommen passen
Nach den Finanzspezialisten nehmen Beschäftigte aus der Energie- und der IT-/Kommunikationsbranche die höchsten Summen auf. Die niedrigsten Kredite schließen Land- und Forstwirte sowie Beschäftigte des Gastgewerbes ab.
Da Energieversorger und Finanzdienstleister hohe Gehälter zahlen, erhalten Mitarbeiter dieser Branchen vergleichsweise leichter einen Kredit. Sie können sich auch höhere Summen leihen.
„Natürlich sollte die Höhe des Kredits zur eigenen Einkommenssituation passen“, sagt Christoph Jennen, Geschäftsführer der Verivox GmbH. „Solange das gewährleistet ist, können Angehörige aller Branchen problemlos einen Kredit erhalten. Bei Paaren lohnt es sich, wenn beide Kreditnehmer sind. Das höhere Einkommen verbessert die Bonität.“
Methodik
In die Auswertung flossen alle über Verivox im Zeitraum von 12 Monaten vermittelten Ratenkredite ein. Baufinanzierungen wurden nicht berücksichtigt.