Finanzprobleme nicht mit Geld aus Altersvorsorge ausgleichen
Stand: 06.05.2015
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Frankfurt/Main - Wer finanziell in eine Schieflage gerät, sollte zur Geldbeschaffung nach Möglichkeit nicht auf seine private Altersvorsorge zurückgreifen.
Denn die Auflösung von Verträgen führt fast immer zu Verlusten. Darauf weist die Aktion "Finanzwissen für alle" der Fondsgesellschaften hin. Wer etwa einen Riester-Vertrag kündigt und sich vorzeitig auszahlen lässt, muss die gesamte bisher erhaltene Förderung aus Zulagen und Steuervorteilen zurückerstatten.
Dabei lässt sich gerade das Riestern während einer Arbeitslosigkeit gut anpassen: Sparraten lassen sich reduzieren oder ganz aussetzen. Darüber müssen die Sparer ihren Anbieter lediglich informieren. Das angesparte Vermögen und die bislang erhaltenen staatlichen Zulagen bleiben in beiden Fällen erhalten. Bei einer Reduzierung der Sparrate werden die künftigen Zulagen lediglich anteilig gekürzt.