Finanzministerium sieht "deutliche Entspannung" der Eurokrise
Stand: 04.02.2013
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München/Berlin - Das Bundesfinanzministerium sieht laut einem Medienbericht spürbare Fortschritte bei der Bewältigung der Krise in der Eurozone. Die Beamten von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) registrierten einer internen Lageanalyse zufolge "zum Jahresbeginn 2013 eine deutliche Entspannung bei den Faktoren, die im vergangenen Jahr zu erheblichen Verunsicherungen geführt haben", schreibt das Magazin "Focus". So seien die Schuldenstände und Defizite gesunken.
Die Leistungsbilanzen hätten sich "in allen unter Marktbeobachtung stehenden Euro-Staaten verbessert", heißt es laut "Focus" in dem Papier. Daher ziehe die Eurozone wieder "verstärkt internationales Kapital an".
Allerdings warnen die Experten im Finanzministerium auch vor der Gefahr neuer Rückschläge. Die Konjunkturaussichten für 2013 hätten sich "erneut eingetrübt". Da die Staatsschuldenkrise "zu einem bedeutenden Teil eine Vertrauenskrise" sei, müssten die Euroländer "den eingeschlagenen Weg der strukturellen Haushaltskonsolidierung konsequent fortführen".