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EZB wird Leitzins vermutlich noch unangetastet lassen

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa-AFX

Frankfurt/Main - Trotz der sich immer weiter zuspitzenden Schuldenkrise in der Eurozone halten die meisten Volkswirte es für unwahrscheinlich, dass die EZB in ihrer Sitzung am kommenden Mittwoch den Leitzins anrühren wird.

Die meisten der von dpa-AFX befragten Volkswirte erwarten, dass die EZB den Leitzins zunächst auf dem Rekordtief bei einem Prozent belassen wird. Angesichts der eingetrübten Konjunkturaussichten erwarten einige EZB-Beobachter im weiteren Jahresverlauf Leitzinssenkungen. An ihren außerordentlichen Maßnahmen dürfte die Notenbank zunächst nichts ändern, sondern die Wirkung der bisherigen Politik abwarten.

Wahlausgang in Griechenland entscheidend

Entscheidend für die weitere Geldpolitik dürfte nach Einschätzung der Experten vor allem der Wahlausgang in Griechenland sein. Einig sind sich die Ökonomen, dass EZB-Chef Mario Draghi die Vollzuteilung bei Hauptrefinanzierungsgeschäften bis zum Jahresende ausweiten wird. Die EZB-Sitzung findet wegen des Feiertags Fronleichnam an diesem Donnerstag bereits am Mittwoch statt.

Die neuen Projektionen des Mitarbeiterstabes der EZB dürften nach Einschätzung der Dekabank eine zentrale Stellung einnehmen. Die Experten rechnen mit einer Abwärtsrevision des erwarteten Wirtschaftswachstums insbesondere im kommenden Jahr. Diese sollte jedoch nicht groß genug ausfallen, um eine baldige Senkung der Leitzinsen zu signalisieren. Auch die Postbank erwartet nur marginale Anpassungen bei den Projektionen zu Inflation und Wirtschaftswachstum.

Allerdings sollte die EZB laut Dekabank auf weitere Langfristtender oder andere unkonventionelle Maßnahmen verzichten. Laut Bundesbankpräsident Jens Weidmann hat die Notenbank die Grenze ihres Mandats insbesondere mit Blick auf unkonventionelle Maßnahmen erreicht. Verschiedene EZB-Mitglieder hatten zuletzt gefordert, die Wirkung der bisherigen Maßnahmen abzuwarten.

Auch EZB-Chef Draghi hat nach Einschätzung der Postbank bisher keinerlei Hinweise auf eine bevorstehende Zinsänderung gegeben. "Die Entlastung einer Zinssenkung würde wahrscheinlich ohnehin nur von kurzer Dauer sein." Die Notenbank dürfte nach Einschätzung einiger Ökonomen aber schon bald auf die düstereren wirtschaftlichen Aussichten reagieren. "Wegen der gestiegenen Risiken erwarten wir nun, dass die EZB ihren Leitzins vermutlich im dritten Quartal noch einmal senkt", schreibt Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer in einer Analyse. Das Konjunkturbild im Euroraum habe sich zuletzt deutlich eingetrübt. Anders als im ersten Quartal würden die Frühindikatoren mittlerweile im Trend nach unten weisen. Die Zinsen der EZB dürften laut Commerzbank dann um 0,25 Prozentpunkte gesenkt werden.

Die Volkswirte der Royal Bank of Scotland gehen davon aus, dass die EZB ihren Leitzins bis September auf 0,5 Prozent senken wird. Am Mittwoch dürfte sie aber noch keine Maßnahmen ergreifen, sondern lediglich auf die eingetrübten wirtschaftlichen Aussichten hinweisen. Auch auf außerordentliche Maßnahmen werde die EZB wohl zunächst verzichten und auf die Rolle der Politik zur Lösung der Krise verweisen.

Holger Schmieding, Chefvolkswirt der Berenberg Bank, hält unterdessen eine Zinssenkung bereits an diesem Mittwoch für möglich. Wahrscheinlich werde die Notenbank jedoch erst nach den Parlamentswahlen in Griechenland und Frankreich am 17. Juni reagieren. Sollten durch die Wahlen in Griechenland bedeutende Ansteckungsgefahren entstehen, könnte die EZB den Leitzins auch gleich auf 0,50 Prozent und nicht nur auf 0,75 Prozent reduzieren. Denkbar sind dann laut Schmieding auch weitere großangelegte Liquiditätsmaßnahmen und als letzte Möglichkeit ebenso erneute Anleihekäufe.