ESM-Chef: Kein Schuldenschnitt für Griechenland
Stand: 26.01.2016
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Tokio - Für das von der Finanzkrise gebeutelte Griechenland wird es keinen Schuldenschnitt geben. Dies machte der Chef des Euro-Rettungsschirms ESM, Klaus Regling, am heutigen Dienstag in Tokio deutlich.
Die Überprüfung der griechischen Reformvorhaben - darunter die Rentenreform - durch die Geldgeber werde zwei Monate in Anspruch nehmen. Sie ist eine Bedingung für weitere Schuldenerleichterungen. Gegen die Kürzungspolitik gibt es in Griechenland immer wieder Streiks und Proteste.
"Es gibt auch eine Einigung, dass es keine Schuldenschnitte geben wird", sagte Regling. Denkbare Optionen seien eine Verlängerung der Schuldenlaufzeiten oder ein Zinsaufschub. Regling führte in Tokio Gespräche mit institutionellen Investoren. Man arbeite daran, künftig Anleihen nicht mehr nur in Euro aufzulegen, sondern auch in anderen Währungen. Dies könne womöglich 2017 geschehen, sagte Regling.