Digitale Währungen können extrem schwanken
Stand: 16.08.2016
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Berlin - Wer auf digitale Währungen wie Bitcoins setzt, sollte sich vorab gut über deren Geschäftsmodelle informieren. Denn bei den sogenannten Kryptowährungen gibt es große Unterschiede, berichtet die Zeitschrift "Finanztest" in ihrer aktuellen Ausgabe (09/2016).
Die Warentester warnen vor Nachahmer-Modellen von Bitcoin. Aus Sicht der Tester seien diese mitunter hochriskant. Der Grund: Die Währungen könnten extremen Schwankungen unterliegen. Für Nutzer bestehe das Risiko eines Totalverlustes.
Einige Modelle könnten außerdem nur auf netzinternen Plattformen gehandelt werden. Kauf, Verkauf und Schürfen der Kryptowährung seien dann abhängig von den Entscheidungen der Unternehmensführung.
Grundsätzlich gilt: Händler und Dienstleister können virtuelle Währung annehmen, müssen sie aber nicht akzeptieren. Es handelt sich dabei nicht um ein gesetzliches Zahlungsmittel.
Wer eine Beteiligung an den digitalen Währungen angeboten bekommt, muss außerdem wissen: Einige Herausgeber setzen nach Angaben der "Finanztest"-Redakteure auf ein mehrstufiges Vergütungssystem, um die Währung am Markt zu etablieren. Das bedeutet: Wer einen neuen Kunden wirbt, erhält dafür einen Bonus oder eine Provision.