Die Deutschen haben sich 2014 was gegönnt
Stand: 23.12.2014
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Berlin - Die Deutschen haben es sich in diesem Jahr gut gehen lassen und jeder Zweite hat sich "zwischendurch viel gegönnt". Das wird sich im kommenden Jahr voraussichtlich ändern.
Dann nämlich will das nur noch rund jeder Fünfte (22 Prozent) machen, wie die am Freitag veröffentlichte repräsentative Umfrage im Auftrag der Norisbank ergab. Vier von zehn der Befragten haben sich demnach vorgenommen, 2015 mehr zu sparen, etwa mit einem Sparbuch.
Viel in die Zukunft investiert
In den Vermögensaufbau investiert und zum Beispiel Aktien gekauft haben der Umfrage zufolge in diesem Jahr nur acht Prozent der Befragten. Die guten Vorsätze für das kommende Jahr sind aber da: 2015 wollen das 14 Prozent der Befragten tun. Knapp jeder Fünfte (19 Prozent) sagte zudem, er habe für seine Verhältnisse viel in die Zukunft investiert, in seine Altersvorsorge etwa oder einen Bausparvertrag.
In Sachen Finanzen blieben die Deutschen konservativ, lautet das Fazit von Norisbank-Manager Maik Wennrich. Sie legten vor allem Wert auf Zuverlässigkeit und Stabilität. Tagesgeld- und Festgeldkonto seien immer noch die beliebtesten Geldanlagen hierzulande.
Es wird weiter fleißig gespart
Eine weitere repräsentative Umfrage im Auftrag der Bank of Scotland ergab, dass die Deutschen trotz der historisch niedrigen Zinsen weiterhin regelmäßig sparen. Das sagten der Umfrage zufolge 60 Prozent der Befragten. Etwa die Hälfte der Sparer legt demnach zwischen 50 und 200 Euro pro Monat zurück, 39 Prozent sogar noch mehr.