Deutsche Sparer verfehlen die eigenen Ziele
Stand: 22.07.2014
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Berlin - Im vergangenen Jahr verpassten die Deutschen ihre selbst definierten Sparziele um fast ein Drittel. Laut des Bundesverbandes der Deutschen Volks- und Raiffeisenbanken (BVR) legten die deutschen Sparer statt der geplanten 265 Euro nur 194 Euro, also 71 Euro weniger, zur Seite. Das ergab eine Umfrage.
Den Angaben zufolge sind die selbst gesteckten Ziele bei vielen zu hoch gewählt: Der maximal mögliche durchschnittliche Sparbetrag habe bei den Befragten demnach mit 203 Euro deutlich unter den erwünschten 265 Euro gelegen.
Sparquote 2014 vermutlich bei 10 Prozent
Die Sparquote werde für das laufende Jahr vermutlich bei 10,0 Prozent liegen, teilte der BVR weiter mit. Die Quote besagt, welchen Anteil vom verfügbarem Einkommen die Verbraucher sparen. Seit 2008 ist sie den Angaben zufolge um 1,5 Prozentpunkte gesunken. Ursache für das gedämpfte Sparverhalten seien vor allem die derzeit historisch tiefen Zinsen. Im vergangenen Jahr hätten die Deutschen 68,3 Milliarden Euro zur Bank getragen, teilte der BVR weiter mit. Besonders beliebt seien dabei Anlagemöglichkeiten mit nur sehr kurzen oder gar nicht festgelegten Laufzeiten gewesen. Längerfristige Produkte hätten hingegen "deutliche Abflüsse" verzeichnet.