Deutsche lagern 8000 Tonnen Gold zu Hause
Stand: 12.12.2012
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Hanau - Eine vom Hanauer Edelmetallkonzern Heraeus in Auftrag gegebene Untersuchung hat ergeben, dass in deutschen Haushalten 8.000 Tonnen Gold gelagert werden. Demnach legen die Deutschen ihr Geld lieber in Gold als in Aktien an.
Die beliebteste Art der Goldanlage seien Barren, die vorzugsweise am Bankschalter gekauft und bar bezahlt würden, heißt es in der Studie.
Ein Drittel der Privatpersonen in Deutschland erachtet Gold demnach als Teil einer langfristigen Anlagestrategie. Die Renditeerwartungen würden eher als zweitrangig gesehen. Nahezu alle Befragten seien mit ihrer Entscheidung für eine Kapitalanlage in Gold zufrieden. 85 Prozent wollten ihr Gold halten. Mehr als die Hälfte rechne mit steigender Attraktivität von Investitionen in Gold.
Doch es gibt auch Kritiker von Investitionen in Gold. Jürgen Meyer etwa, Leiter für europäische Aktien bei SEB Asset Management, sagte vor kurzem dem "Handelsblatt": "Gold ist zu nichts nutze. Es liegt nur herum und wird nicht einmal verbraucht. Warum sollte ich etwas kaufen, nachdem sich der Preis verfünffacht hat?"
Im Rahmen der Studie "Goldinvestments: Besitz, Trends und Erwartungen von Privatpersonen in Deutschland 2012" wurden 2000 Bundesbürger über 18 Jahren im Sommer 2012 online befragt.