Deutsche investieren 0,7 Prozent in betriebliche Altersvorsorge
Stand: 21.12.2010
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Wiesbaden - Arbeitnehmer steckten 2008 0,7 Prozent ihres Bruttoverdienstes in die betriebliche Altersvorsorge. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte, legte jeder Arbeitnehmer somit circa 273 Euro seines jährlichen Gehalts auf diese Weise auf die Seite. Hochgerechnet auf alle Beschäftigten in Deutschland entspricht das einer Gesamtsumme von rund 7 Milliarden Euro.
Beschäftigte in Branchen mit hohem Verdienstniveau investierten dabei mehr als Arbeitnehmer in Niedriglohnbranchen. Am höchsten fiel demnach der Anteil der umgewandelten Bruttoverdienste in der Finanzbranche aus. Hier lag er bei 1,6 Prozent. Das waren je Beschäftigtem jährlich 889 Euro.
Die niedrigsten Anteile wurden in der Leiharbeitsbranche mit 0,1 Prozent und bei Wach- und Sicherheitsdiensten mit 0,2 Prozent ermittelt. Die Arbeitnehmer investierten hier jährlich 29 Euro beziehungsweise 45 Euro.
Bei einer Entgeltumwandlung verzichten Arbeitnehmer freiwillig auf einen Teil ihres künftigen Verdienstes. Im Gegenzug erhalten sie vom Arbeitgeber die Zusage auf eine im Rentenalter auszuzahlende wertgleiche Betriebsrente.