Deutsche hätten Finanztipps am liebsten vom Aldi-Gründer
Stand: 02.08.2011
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Berlin - Wenn es ums Thema Geld geht, halten sich die Bundesbürger an Experten: In Finanzfragen würden sie am ehesten dem reichsten Deutschen, dem Aldi-Gründer Karl Albrecht, vertrauen. Auf Platz 2 folgt laut einer Umfrage im Auftrag der Skandia Lebensversicherung AG, Teil der internationalen Old Mutual Gruppe, der reichste US-Amerikaner, Bill Gates. Der Apple-Gründer und Technologie-Guru Steve Jobs und der Vorstandschef der Deutschen Bank, Josef Ackermann, wurden mit deutlichem Abstand auf die Plätze 3 und 4 verwiesen.
"In finanziellen Dingen vertrauen die Deutschen auf den Erfolg der Erfolgreichen", sagt Hermann Schrögenauer, Vorstand Vertrieb und Marketing der Skandia Lebensversicherung, die seit 20 Jahren in Deutschland maßgeschneiderte fondsbasierte Produkte für die finanzielle Vorsorge anbietet. Karl Albrecht stehe für die gute alte Devise "Wer den Pfennig nicht ehrt..." und werde für sein ausgeprägtes Kostenbewusstsein und seinen bescheidenen privaten Lebensstil anerkannt. "Vom Microsoft-Gründer Bill Gates wiederum kann man lernen, wie steigende Aktienkurse Wohlstand schaffen, und wie man diesen dann durch kluge Investitionen in ein breites Portfolio sichert und vermehrt", betont Schrögenauer.
Das Meinungsforschungsinstitut forsa hatte im Auftrag des Berliner Vorsorge- und Investmentspezialisten 1.003 repräsentativ ausgewählte Befragte gebeten anzugeben, von wem sie sich gerne einmal in ihren persönlichen Finanzfragen beraten lassen würden. Zur Auswahl standen neben Gates, Albrecht, Jobs und Ackermann auch der frühere Arbeits- und Sozialminister Walter Riester (Rang 5), die TV-Moderatorin und Geschäftsfrau Heidi Klum (Rang 6), der ehemalige Vorstand des Otto-Versands, Michael Otto (Rang 7), der Chef des Billigfliegers Ryanair, Michael O'Leary (Rang 8), die Geschäftsfrau und Werbe-Prominente Verona Pooth (Rang 9) sowie der Ex-Tennisprofi und Geschäftsmann Boris Becker (Rang 10).
Doch wie auch immer die persönliche Wahl ausfalle - wichtig sei vor allem, dass man sich von seinem Berater gut betreut fühle, betont Skandia Vorstand Hermann Schrögenauer. Ob Prominenter, guter Bekannter oder professioneller Vermittler: "Ein guter Berater empfiehlt in finanziellen Dingen immer eine Strategie, die zu dem konkreten Bedarf des Ratsuchenden passt", sagt Schrögenauer. Eine dauerhafte und nachhaltige Beratung stelle darüber hinaus sicher, dass diese Strategie dann auch durchgehalten und nicht vorfristig abgebrochen werde, was wirtschaftlich für alle Beteiligten - Kunde, Versicherer, Berater - nachteilig wäre. "Gerade Karl Albrecht und Bill Gates sind Menschen, die ihre Ziele beharrlich und langfristig verfolgt haben und deshalb so erfolgreich sind."