Deutsche Gebrauchtwagen langfristig oft günstiger
Stand: 13.01.2012
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Duisburg - Gebrauchtwagen deutscher Marken sind zwar bei der Anschaffung und im Unterhalt teurer als die ausländischer Hersteller. Doch auf lange Sicht können sich die höheren Kosten rechnen. Einer am gestrigen Donnerstag in Stuttgart vorgestellten Gebrauchtwagenstudie der Prüforganisation Dekra zufolge, fallen bei Gebrauchtwagen deutscher Hersteller in der Regel weniger Kosten für Reparaturen an. Deutsche Gebrauchtwagen lassen sich darüber hinaus auch besser weiterverkaufen als Wagen ausländischer Marken.
Deutsche Autos seien in der Regel weniger reparaturanfällig und generell wertstabiler, so Prof. Ferdinand Dudenhöffer vom Center Automotive Research (CAR) an der Universität Duisburg-Essen.
Wer einen deutschen Gebrauchten drei bis vier Jahre lang fahre und danach weiterverkaufe, könne unterm Strich Geld sparen. Da spiele es am Ende auch keine Rolle, dass zum Beispiel Ersatzteile für deutsche Marken teurer seien, erläutert der Autoexperte.
Aus einer am Donnerstag (12. Januar) in Stuttgart vorgestellten Gebrauchtwagenstudie der Prüforganisation Dekra geht hervor, dass Käufer deutscher Autos in fast allen Segmenten gute Aussichten auf wenig Reparaturen und Werkstattkosten haben. Bei der Auswertung der Hauptuntersuchungen von mehr als 15 Millionen Fahrzeugen in den vergangenen zwei Jahren entpuppten sich viele Autos deutscher Hersteller im Vergleich zu Importeurmodellen als haltbarer. Nur im Segment der Kleinwagen liegt die Konkurrenz aus Japan vorn.
In der Kategorie "Bester aller Klassen" des Gebrauchtwagenreports 2012 der Dekra ist Audi klarer Sieger: Der A4 belegt Platz eins, gefolgt von der Mercedes C-Klasse und dem Audi A6 auf Platz drei. Bei den besten Einzelwertungen liegt Opel mit dem Astra und dem Insignia auf Platz zwei vorn. Den dritten Platz belegt Renault mit dem Mégane. Der Dekra-Gebrauchtwagenreport ist ein reiner Mängelreport.