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Dauerhaft im Dispo: Umdenken der Banken gefordert

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Frankfurt/Main - Das Überziehen des Kontos über den Dispokredit hinaus bleibt für Bankkunden eine teure Angelegenheit. Inzwischen gibt es zwar Banken, die ihre Überziehungszinsen für das Überschreiten des eigentlichen Limits abgeschafft haben. Die meisten Geldhäuser verlangen nach Einschätzung von Branchenexperten aber weiterhin einen solchen Aufschlag. Verbraucherschützer fordern auch von den anderen Instituten ein Umsteuern und pochen auf Konsequenzen von der Politik.

"Dass eine Bank besondere Zinsen für die geduldete Überziehung abschafft, ist nicht neu. Wir haben das schon vorher gesehen", sagte der Bankenexperte des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv), Frank-Christian Pauli. "Es ist ein Verhalten, dass wir uns aber eigentlich von allen Banken wünschen." Die deutsche Kreditwirtschaft weist auf Anfrage lediglich darauf hin, dass die Gestaltung der Konditionen die Entscheidung jeder Bank sei.

Generell muss man bei dieser Art von Zinsen zwischen einem Konto im erlaubten Minus ("Dispokredit") und einem Konto im geduldeten Minus ("Überziehen") unterscheiden. Für beide Arten werden bei den meisten Banken verschiedene Zinssätze fällig. Nach Beobachtung der FMH Finanzberatung liegt der Zinssatz für den Dispokredit des Kontos (Sollzinssatz) derzeit bei durchschnittlich knapp über 10 Prozent, in der Spitze bei knapp 14 Prozent.

Wer darüber hinaus Geld im Rahmen einer "geduldeten Überziehung" in Anspruch nimmt, muss demnach im Schnitt mit einem Zinssatz von mehr als 14 Prozent rechnen. Jüngst hatte Europas größte Direktbank ING-Diba die Dispo- und Überziehungszinsen auf einheitlich 7,95 Prozent gesenkt und damit den Zuschlag abgeschafft. Nach Beobachtung von Experten gibt es darüber hinaus noch einige weitere kleinere Banken mit ähnlicher Zinsgestaltung.

Gerade die Überziehungszinsen sind Verbraucherschützern ein Dorn im Auge. "Sie sind eigentlich so etwas wie Strafzinsen. Banken könnten auch anders handeln und dem Kunden eine Grenze setzen, denn niemand zwingt die Bank, den Rahmen zu erweitern", erläutert Pauli. Angesichts der niedrigen Zinsen, zu denen sich die Banken selbst Geld bei der Notenbank leihen können, ist das Zinsniveau beim Kontoüberziehen seit langem in der Kritik.

Auch die Forderung nach einer Obergrenze für Dispozinsen ist immer wieder im Gespräch. "Eine Deckelung der Dispozinsen wäre erstrebenswert, aber dürfte derzeit schwer umzusetzen sein", so Verbraucherschützer Pauli. In jedem Fall müsse die Bundesregierung ihre Ankündigung aus dem Koalitionsvertrag umsetzen. Darin haben Union und SPD vereinbart, dass Banken verpflichtet werden sollen, Kunden mit einem überzogenen Konto zu warnen und bei längerer Inanspruchnahme günstigere Alternativen anzubieten.

Das Bundesverbraucherministerium erklärte auf Anfrage, dass das Thema auf der Agenda sei. Eine konkrete inhaltliche Umsetzung stehe aber noch aus. Im Januar hatte Ressortchef Heiko Maas (SPD) diese Pläne in der "Bild am Sonntag" bekräftigt und gesagt: "Ich halte einen Dispozinssatz von 14 Prozent für völlig unangemessen." Ein solches Niveau sei "häufig der erste Schritt in eine dauerhafte Verschuldung". Zudem solle die Höhe der Dispozinsen auch im Internet vergleichbar sein. "Transparenz ist der beste Verbraucherschutz."

Das halten auch Verbraucherschützer für wichtig. Frank-Christian Pauli sieht aber auch einen Haken: "Transparenz ist wichtig, hilft aber nicht immer weiter. Denn wer sein Konto überzieht, kann nicht immer problemlos wechseln und ein günstigeres Konto in Anspruch nehmen." Und er gibt zu bedenken: "Auch ist der Dispozins nur eine von vielen Kostenkomponenten bei der Auswahl eines Kontovertrages."