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Das Volk begeehrt auf gegen die Macht der Banken

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dapd

Berlin - Mehrere tausend Menschen haben am Samstag in Berlin und Frankfurt am Main gegen die Macht der Banken demonstriert. In der Hauptstadt bildeten nach Angaben des Veranstalters rund 8.000 Demonstranten eine Menschenkette um das Regierungsviertel. Bei der bislang größten Antibanken-Demonstration in Frankfurt umzingelten etwa 10.000 Menschen das Finanzviertel.

Die Veranstalter zeigten sich anschließend zufrieden. Die Aktionen "haben eine neue Dynamik deutlich gemacht", sagte in Frankfurt Uwe Hirsch von den Naturfreunden Deutschlands, die dem Aktionsbündnis angehören. Die Resonanz zeige, dass immer mehr Menschen es satt hätten, "dass die Finanzmärkte die Politik vor sich hertreiben und Großbanken ganze Gesellschaften erpressen können", sagte Max Bank von Attac in Berlin. "Banken und Konzerne dürfen Demokratie und Öffentlichkeit nicht länger auf der Nase rumtanzen", forderte auch Christoph Bautz vom Kampagnen-Netzwerk Campact.

Die Initiatoren der Menschenketten verstehen ihre Aktionen auch als Beitrag zu den Protesten und Demonstrationen, die seit Wochen durch die Occupy-Bewegung auf die Beine gestellt werden. Sie forderten unter anderem mehr Druck der Politik auf die Finanzmärkte. Jutta Sundermann von Attac sagte, es könne nicht sein, dass Finanzakteure Staaten vor sich hertreiben. Aus der letzten Finanzkrise seien keine Lehren gezogen worden. Seit 2008 seien Milliarden Euro in das Bankensystem geflossen.

Beck wirft Regierung zögerliches Handeln vor

Der Parlamentarische Geschäftsführer der Grünen im Bundestag, Volker Beck, warf der schwarz-gelben Bundesregierung zögerliches Handeln bei der Euro-Krise vor. CDU und FDP hätten permanent notwendige Schritte zu spät unternommen, sagte er am Rande der Demonstration in Berlin. Er forderte eine Trennung von Geschäfts- und Investmentbanken und eine Teilung von Großbanken "in übersichtliche Einheiten".

Nach der Menschenkette um das Regierungsviertel verweilten der Polizei zufolge noch etwa 100 Personen vor dem Brandenburger Tor. Weil sie den Aufforderungen zum Abbau ihrer Zelte nicht nachkamen, beschlagnahmte die Polizei 18 Zelte, wie diese am Sonntag mitteilte. Im Verlauf des gesamten Einsatzes habe es sechs Freiheitsentziehungen und -beschränkungen gegeben. Zudem seien Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz und Widerstandes sowie versuchter Gefangenenbefreiung eingeleitet worden.

Grottian ruft zum "zivilem Ungehorsam" auf

In Frankfurt rief der Berliner Hochschullehrer Peter Grottian zu "massenhaftem" zivilen Ungehorsam auf. Das heiße, "mit Robin-Hood-Aktionen in die Reichtumszonen von Kronberg, Starnberg, Blankenese oder Grunewald einzudringen." Banken könnten gewaltfrei stillgelegt werden, auch durch das Aufmischen von Hauptversammlungen, erklärte der emeritierte Professor der Freien Universität Berlin.

Viel Beifall bekam der Kabarettist Georg Schramm für seinen Auftritt bei der Kundgebung. Die Banker sollten aus den Büros kommen und ihre Türme selbst abtragen, schlug Schramm vor. "Früher waren Banker noch Geldverleiher und mussten die Hintertür nehmen", sagte der Kabarettist. "Irgendwo am Ende des Mittelalters ist dann irgendwas schiefgegangen."