Das sollten Bauherren an Eigenleistung kalkulieren
Stand: 10.04.2015
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Berlin - Ein Hausbau ist teuer - deshalb packen Bauherren nicht selten kräftig mit an, um die Kosten zu reduzieren. Aber wie viel Prozent der Kosten sollten hierfür eingeplant werden?
Die Berater des Bauherren-Schutzbundes empfehlen, nicht mehr als fünf bis zehn Prozent der Gesamtkosten als Eigenleistung einzuplanen. Die eigene Arbeitsstunde wird dabei in gleicher Höhe wie die Stunde eines Handwerkers berechnet. Es empfiehlt sich, Arbeiten selbst zu erledigen, die einen hohen Lohnanteil und wenig Materialkosten ausmachen. Aber natürlich muss der Bauherr in der Lage sein, die Arbeiten richtig umzusetzen. Als klassische Eigenleistungen gelten das Malen und Tapezieren, das Verlegen von Bodenbelägen oder Arbeiten an den Außenanlagen.
Wichtig ist, bei der Abwägung zu bedenken, wie hoch die Kosten für das Baumaterial sind, wenn der Bauherr diese selbst einkaufen muss. Ein Unternehmen bekommt oft Mengenrabatte vom Hersteller, der Bauherr im Baumarkt aber nicht.