Crowdfunding: Jeder kann zum Investor werden
Stand: 16.12.2014
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München/Berlin - Beim Crowdfunding, einer modernen Art der Finanzierung, kann jeder in spannende und interessante Projekte oder Geschäftsideen investieren. So funktioniert das Ganze:
In der Regel stellen die Initiatoren ihre Kampagnen mit kurzen Texten oder Videos auf entsprechenden Websites vor und bieten auch eine Bezahlmöglichkeit. Ihre Projekte und Geschäftsideen machen sie über soziale Netzwerke wie Twitter und Facebook bekannt. Eine Vielzahl von Menschen - die Crowd - stellt dann das Geld zur Verfügung. Meist muss nach Ablauf einer gewissen Frist eine vorher festgelegte Mindestsumme zusammenkommen, sonst gilt die Kampagne als gescheitert, und die Unterstützer bekommen ihr Geld zurück.
Keine finanziellen Renditen - aber kleine Gegenleistungen
Glückt die Aktion dagegen, erhalten sie in der Regel keine finanziellen Renditen, sondern werden mit kleinen Gegenleistungen belohnt. Das kann eine Statistenrolle in einem Film ebenso wie ein Workshop-Angebot oder eine handgeschriebene Postkarte sein. Die Plattformen wiederum erhalten Gebühren für ihre Dienste. Neben der Finanzierung der Projekte geht es beim Crowdfunding meist auch um emotionale Aspekte und nicht zuletzt um Werbung für das Projekt. Zu den bekanntesten Crowdfunding-Aktionen hierzulande zählt der "Stromberg"-Film: Hier finanzierten die Anleger die Produktion mit.