Co-Branding-Kreditkarten können zur Kostenfalle werden
Stand: 20.01.2011
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Düsseldorf - Kreditkarten mit Bonusleistungen von bekannten Unternehmen können nach Meinung von Verbraucherschützern zur Kostenfalle werden. Eine Stichprobe der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf hat gezeigt, dass bei vielen der sogenannten Co-Branding-Karten hohe Gebühren anfallen. Zugleich seien die Zusatzleistungen meist eher dürftig, so die Experten.
So werde bei der Kreditkarte eines Fernsehsenders mit fünf Prozent Rabatt bei der Buchung einer Reise und der Teilnahme an Gewinnspielen geworben. Rutschen die Kartenbesitzer ins Minus, müssen sie laut den Verbraucherschützern allerdings 17,8 Prozent Zinsen zahlen.
Oft seien die Karten auch mit Bedingungen verbunden, wie etwa dem Handy-Vertrag bei einem Mobilfunkunternehmen. Verbraucher sollten daher genau auf die Bedingungen achten und nicht einfach eine Kreditkarte kurz entschlossen im Internet beantragen, raten die Verbraucherschützer. Anderenfalls bestehe die Gefahr, dass die Firmenrabatte von hohen Kreditkartenkosten aufgefressen werden.