Bundesregierung prüft Verbot riskanter Finanzprodukte
Stand: 24.01.2014
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa
Berlin - Nach der Insolvenz des Windparkbetreibers Prokon will die Bundesregierung die Finanzaufsicht Bafin mit mehr Befugnissen zum Schutz von Kleinanlegern vor riskanten Finanzprodukten ausstatten. "Wo es Verbrauchern schwer fällt, sich selbst zu schützen, müssen wir für mehr Transparenz sorgen", erklärte Verbraucherminister Heiko Maas (SPD) am Donnerstag in Berlin.
Insbesondere im "grauen Kapitalmarkt" sei funktionierender Anlegerschutz von großer Bedeutung. "Wir sind uns mit dem Bundesfinanzministerium einig, dass die Bafin den kollektiven Schutz der Verbraucher als wichtiges Ziel ihrer Aufsichtstätigkeit erhält." Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" prüft die Koalition auch, den Verkauf riskanter Finanzprodukte an Kleinanleger zu verbieten.