Bundesbank rechnet mit baldiger Konjunkturbelebung
Stand: 19.02.2013
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Frankfurt/Main - Nach dem Konjunktureinbruch zum Jahresende 2012 rechnet die Bundesbank mit einer allmählichen Konjunkturbelebung. "Für das erste Quartal 2013 kann aus heutiger Sicht mit einem Plus bei der gesamtwirtschaftlichen Erzeugung gerechnet werden", schreibt die Notenbank in ihrem am Montag veröffentlichten Monatsbericht.
Die Stimmung der Unternehmen habe sich in einem bemerkenswerten Ausmaß erholt. Damit seien die Chancen gestiegen, dass die von der Staatsschuldenkrise verunsicherten Firmen ihre Zurückhaltung bei den Investitionen allmählich aufgeben könnten.
Die bis dahin robuste deutsche Wirtschaft hatte sich Ende 2012 der Rezession im Euro-Raum und der weltweiten Konjunkturschwäche nicht mehr entziehen können. Das Bruttoinlandsprodukt schrumpfte um 0,6 Prozent gegenüber dem dritten Quartal. Es war der stärkste Einbruch seit Anfang 2009.
Die Bundesbank rechnet im Laufe des Jahres 2013 mit einer allmählichen Konjunkturbelebung. Sie sieht allerdings wenig Anzeichen dafür, dass der Außenhandel die exportgetriebene deutsche Wirtschaft kräftig anschiebt. Die Konjunkturbelebung zeichne sich ab, "ohne dass jedoch aus dem außenwirtschaftlichen Umfeld eine Initialzündung für einen sehr kräftigen Nachfrageschub erwartet werden sollte", heißt es in dem Monatsbericht. Für das Gesamtjahr erwartete die Notenbank zuletzt ein Wachstum von 0,4 Prozent. 2012 hatte die deutsche Wirtschaft noch um 0,7 Prozent zugelegt.