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Britisches Pfund auf Talfahrt: Schwankungen nach Brexit aussitzen

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn

Berlin - Die britische Währung ist nach dem Votum für ein Brexit im freien Fall. Wer ein Fremdwährungskonto mit britischen Pfund führt, sollte jetzt aber nicht vorschnell handeln. Bei einem Währungstausch in Euro würden Sparer derzeit weniger für ihr Geld bekommen, warnt der Bundesverband deutscher Banken (bdb).

Grundsätzlich sollten Anleger wissen: Wer auf Geldanlagen in Fremdwährungen setzt, geht ein Risiko ein. Denn auch Währungen unterliegen dem Prinzip von Angebot und Nachfrage. Langfristige Vorhersagen lassen sich aktuell dazu nicht treffen. Wer sein Geld nicht dringend benötigt, sollte es liegen lassen und die Entwicklung erstmal abwarten.

Für Einleger, die ein Konto bei einer Bank in Großbritannien haben, gilt derzeit immer noch der europäische Standard: Im Fall einer Insolvenz sind laut Bankenverband maximal 75 000 britische Pfund über die britische Einlagensicherung geschützt. Je nach Stand des aktuellen Währungskurs entspricht dies mehr oder weniger der von der Europäischen Union vorgeschriebenen Absicherung von 100 000 Euro.

Dennoch kein Grund zur Sorge - laut vzbv sind viele britische Banken, die in Deutschland Geschäfte betreiben, zusätzlich Mitglied im freiwilligen Einlagensicherungsfonds. Somit seien im Fall einer Pleite auch deutlich höhere Beträge geschützt.