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Börsenboom: Reiche werden immer reicher

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Frankfurt/Main - Während Kleinsparer unter der Mini-Verzinsung leiden, werden die Reichen der Welt dank Börsenboom immer reicher. Noch nie hat es so viele Dollar-Millionäre gegeben wie 2014.

Deutschlands Sparer ächzen unter Mini-Zinsen, ihre Spareinlagen werfen seit langem fast nichts mehr ab. Um Aktien macht das Gros der Deutschen dennoch einen Bogen. Anders die Reichen dieser Welt: Die hatten 2014 erstmals mehr Vermögen in Aktien als in bar - und profitierten so von der Geldschwemme der Zentralbanken und dem Boom an den Börsen, wie aus dem am Mittwoch vorgelegten Wohlstandsbericht des Beratungsunternehmens Capgemini und dem Vermögensverwalter RBC Wealth Management hervorgeht.

Die Folge: Die Dollar-Millionäre haben so viel Geld auf dem Konto wie nie zuvor - und zum Club der Reichen gehören mehr Menschen denn je. 2014 haben weltweit fast eine Million Menschen zusätzlich die Marke von einer Million Dollar bei ihrem anlagefähigen Vermögen übersprungen - selbst genutzte Immobilien und wertvolle Kunstsammlungen nicht eingerechnet.

14,6 Millionen Dollar-Millonäre

Insgesamt wuchs die Zahl der Reichen 2014 um 6,7 Prozent auf 14,6 Millionen, ihr Gesamtvermögen vermehrte sich um 7,2 Prozent auf unvorstellbare 56,4 Billionen Dollar. Zum Vergleich: Die Weltwirtschaft wuchs nach Zahlen der Weltbank im vergangenen Jahr mit eher bescheidenen 2,6 Prozent deutlich langsamer. Auch mit Arbeit liegt hierzulande ein derart starkes Plus außer Reichweite: Die Nominallöhne in Deutschland stiegen nach Zahlen des Statistischen Bundesamtes 2014 um 2,6 Prozent, während das private Geldvermögen nach Angaben der Bundesbank immerhin um 4,3 Prozent kletterte.

Das steigende Interesse an Aktien zeige eine wachsende Risikobereitschaft der Vermögenden, betont Capgemini-Experte Klaus-Georg Meyer. Trotzdem verwalten die Reichen weiterhin ein gutes Viertel ihres Vermögens in Form von Bargeld, sagt Meyer: "Vor allem, um ihren Lebensstil zu finanzieren."

China rückt näher

Doch auch bei den Reichen ist das Vermögen ungleich verteilt: Jeder Hundertste Millionär hat gleich mehr als 30 Millionen Dollar - insgesamt geht mit 34,7 Prozent fast ein Drittel des Vermögens der Wohlhabenden auf das Konto dieser nicht mal 140 000 Menschen.

Noch sitzt das Geld mehrheitlich in den Industrieländern, doch China rückt unaufhaltsam näher: Dort leben inzwischen 890 000 Reiche - satte 17 Prozent mehr als 2013. Angeführt wird das Ranking allerdings von den USA, wo fast 4,4 Millionen Dollarmillionäre leben. Auf den Plätzen folgen Japan (2,5 Mio) und - bereits auf dem dritten Rang - Deutschland.

Allerdings wuchs der Club der Millionäre hierzulande im vergangenen Jahr nur minimal um 0,9 Prozent auf 1,14 Millionen - nach Plus 11 Prozent im Vorjahr. "Die deutschen Aktienmärkte waren 2014 relativ schwach", begründet Meyer die maue Entwicklung. Doch es ging noch schlechter: So schrumpfte die Millionärsriege in Russland, Brasilien und Mexiko.

Europa nach mehrjähriger Krise abgehängt

Nach Regionen untergliedert ergibt sich ein anderes Bild: Inzwischen leben die meisten Millionäre im Asien-Pazifik-Raum, und auch beim Vermögen wird die Region nach Überzeugung der Experten zum Jahresende Nordamerika überflügeln. Derzeit haben die Reichen in Nordamerika mit einem Anlagevermögen von 16,2 Billionen Dollar noch etwas mehr als ihre Gegenüber im Asien-Pazifik-Raum (15,8 Billionen Dollar).

Abgehängt nach der mehrjährigen Krise ist Europa mit 13 Billionen Dollar Privatvermögen. Doch die Aussichten sind gut, glaubt Capgemini-Experte George Lewis: "Für die Zukunft erwarten wir, dass auch in Europa das Vermögenswachstum der Millionäre zunimmt, wenn es zu einer wirtschaftlichen Erholung kommt." Nach der Prognose wird das Vermögen reicher Europäer bis 2017 um jährlich 8,4 Prozent zulegen - nach plus 4,6 Prozent im vergangenen Jahr.

Bezogen auf die Einwohnerzahl hat hingegen die Schweiz die Nase vorn. Einer Konkurrenzstudie der Boston Consulting Group (BCG) zufolge hat die Alpenrepublik die höchste Millionärsdichte: Dort haben 135 von 1000 Einwohnern mehr als eine Million Dollar auf der hohen Kante. Dahinter folgen Bahrain (123), Katar (116), Singapur (107), Kuwait (99) und Hongkong (94).