Bei der Wahl des Bankkontos auch auf Gebühren achten
Stand: 29.01.2015
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Karlsruhe/Düsseldorf - Geld abheben, Girokonto, Kreditkarte - bei der Suche nach dem passenden Konto sollten Verbraucher auch einen Blick auf anfallende Gebühren werfen. "Kunden sollten bei der Wahl ihres Girokontos abwägen, ob ihnen die gebotenen Leistungen das Geld wert sind und gegebenenfalls die Bank wechseln", erklärt Christian Urban von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Drei Punkte, auf die Kunden achten sollten:
Kontoführung und Zinsen
Ein Konto ist in der Regel nicht umsonst. "Wie hoch die Gebühren sind, hängt auch vom jeweiligen Kontomodell ab", erklärt der Verbraucherschützer. Online-Konten sind oft kostenlos, Konten von Filial-Banken häufig gebührenpflichtig. "Die Wahl des passenden Kontos hängt etwa davon ab, ob Sie einen persönlichen Ansprechpartner wünschen oder ihre Geldgeschäfte auch im Internet erledigen." Ob ein Geldinstitut für Überweisungen oder sonstige Buchungen Geld verlangt, spielt hier ebenso eine Rolle wie die Höhe der Dispozinsen.
Gebühren für Giro- und Kreditkarten
Eine Girokarte gehört meist zum Konto dazu. "Diese Karten gibt es bei vielen Banken kostenlos", sagt Urban. Damit können Kunden Geld abheben oder im Handel bezahlen. Wer zusätzlich eine Kreditkarte will, muss dafür aber häufig eine Gebühr entrichten. "Die Höhe ist von Institut zu Institut unterschiedlich." Abhängig ist sie auch von den Leistungen, die mit der Kreditkarte verbunden sind. Teilweise gehören zum Beispiel Versicherungen dazu. Hier sollten Kunden gut abwägen, ob sie diesen Schutz benötigen.
Gebühren für das Geldabheben
Bargeld am Automaten der eigenen Bank oder von Partnerinstituten gibt es umsonst. Wer jedoch bei einer anderen Bank Geld abheben möchte, muss mitunter tief in die Tasche greifen: "Manche Geldinstitute verlangen bis zu fünf Euro", sagt Urban. Verbraucher sollten daher immer eine Bank wählen, die in ihrer Gegend genügend Geldautomaten aufgestellt hat. Sonst müssen sie für jeden Gang zum Automaten zahlen.