Behörde überarbeitet Rentenanpassungsschreiben
Stand: 29.06.2011
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Berlin - Die Rentenanpassungsmitteilungen sind ab jetzt einfacher zu verstehen. Die Schreiben seien vor allem sprachlich überarbeitet worden, sagt Dirk von der Heide, Sprecher der Deutschen Rentenversicherung Bund. So seien viele in Behörden gebräuchliche Formulierungen durch gängige Wörter ersetzt worden. "Statt 'in Ansatz gebracht' heißt es nun schlicht 'berücksichtigt'." Die neu formulierten Mitteilungen gehen am 1. Juli an rund 20 Millionen Rentner.
Die Mitteilungen seien zudem übersichtlicher gestaltet worden. "Wir arbeiten jetzt mit Fragen und Antworten", sagt von der Heide. So würde beispielsweise statt der Zwischenüberschrift "Mitteilungspflichten" nun die Frage "Worüber müssen sie die Deutsche Rentenversicherung rechtzeitig informieren?" formuliert. Die Schreiben seien für die Empfänger dadurch leichter nachvollziehbar.
Die Rentenversicherung will nach und nach alle Bescheide und Informationsschreiben neu gestalten. Dazu arbeitet die Behörde mit Sprachexperten des Deutschen Forschungsinstituts für öffentliche Verwaltung Speyer zusammen.