Bauzinsen: Angebote vergleichen und Geld sparen
Stand: 21.03.2012
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Berlin - Die Zeitschrift "Finanztest" der Stiftung Warentest rät Verbrauchern in ihrer aktuellen Ausgabe, bei der Finanzierung des Eigenheims die Angebote der Kreditinstitute zu vergleichen. Die Zinsunterschiede zwischen dem billigsten und dem teuersten Anbieter seien erheblich, ein Vergleich kann also bares Geld sparen.
Während die Immobilienpreise in Deutschland steigen, wird die Finanzierung der eigenen vier Wände hingegen immer günstiger: Für einen Kredit mit zehn Jahren Zinsbindung müssten Kunden derzeit rund 3 Prozent Zinsen im Jahr zahlen, berichtet die Zeitschrift "Finanztest" (Ausgabe 4/2012). Das sei nur etwa halb so viel wie im Frühjahr 2002. Verbraucher sollten allerdings mehr als nur ein Angebot einholen. So könnten sie mehrere zehntausend Euro sparen.
Ein Vergleich lohnt sich
Insgesamt begutachteten die Experten der Stiftung Warentest die Angebote von 92 Kreditinstituten und Vermittlern und ermittelten die günstigsten Kredite für verschiedene Modellfälle. Das Ergebnis: Die Zinsunterschiede zwischen billigstem und teuerstem Anbieter sind erheblich. Für ein 150 000-Euro-Darlehen mit einer Zinsbindung von 20 Jahren zahlt man laut "Finanztest" beim teuersten Anbieter knapp 40 000 Euro mehr als beim günstigsten.
Die besten Angebote kommen demnach von den Bausparkassen: Sie vergeben Darlehen mit Riester-Förderung zu Effektivzinsen von 3,0 bis
3,6 Prozent - mit festen Zinsen und Raten über die gesamte Laufzeit von 18 bis 30 Jahren.