Bafin schickt Banken Brandbrief wegen Umstellung auf Sepa
Stand: 27.06.2013
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Frankfurt - Sieben Monate vor dem vorgesehenen Start der neuen 22-stelligen Kontonummern ruft die schleppende Umstellung die Bankenaufsicht Bafin auf den Plan. In einem dringenden Schreiben vom 13. Juni warnt sie die Banken, dass im Falle einer verspäteten Umstellung auf Sepa die Liquiditätsversorgung bei den Unternehmen massiv gestört werden könnte und Firmenpleiten drohen, berichtete "Handelsblatt Online" am Donnerstag.
Durch die Umstellung auf das Sepa-Verfahren werden Bankgeschäfte ab dem 1. Februar 2014 mit der neuen IBAN-Nummer abgewickelt, die sich im Wesentlichen aus der bisherigen Kontonummer und der Bankleitzahl zusammensetzt.
In dem Schreiben fordert die Bafin die Banken auf, bis spätestens zum 22. Juli Auskunft zum Stand der technischen Umsetzung in den Instituten sowie zur Kommunikation mit den Kunden zu geben. In einigen Banken wurden nach Eingang des Bafin-Schreibens bereits Urlaubssperren für den Jahresbeginn verhängt. Die Institute befürchten einen Ansturm ratsuchender Firmenkunden.