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Ausblick: EZB dürfte Leitzins erneut senken

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa-AFX

Frankfurt - Die Europäische Zentralbank (EZB) dürfte den Leitzins für die Eurozone an diesem Donnerstag zum zweiten Mal in Folge senken. Alle von dpa-AFX befragten Wirtschafsexperten rechnen mit einem Zinsschritt um 0,25 Punkte auf 1,0 Prozent. Damit würde die EZB ihre beiden Zinserhöhungen in diesem Jahr wieder rückgängig machen.

Der Leitzins läge dann wieder auf einem Rekordtief. Als Grund für den vermutlichen Zinsschritt nennen Experten in erster Linie die Euro-Schuldenkrise und den sich für das kommende Jahr abzeichnenden Wachstumseinbruch im Euroraum.

EZB-Präsident Mario Draghi könnte die zusätzliche Zinssenkung vor allem mit den neuen Projektionen der Notenbank zu Wachstum und Inflation begründen. Viele Volkswirte gehen davon aus, dass die EZB ihre Wachstumsprognose für 2012, die zurzeit bei 1,3 Prozent liegt, drastisch in die Nähe einer Stagnation reduzieren wird. Entsprechend dürfte auch die Inflationsprojektion abermals sinken, wenngleich nicht ganz so stark wie die Wachstumsprognose. EZB-Chef Draghi werde auf der Pressekonferenz nach dem Zinsentscheid eine zusätzliche Lockerung der Geldpolitik zumindest nicht ausschließen, heißt es bei der Commerzbank.

Weitere Hilfen ungewiss

Ob die Notenbank darüber hinaus weitere Hilfen für die angeschlagenen Banken beschließen wird, gilt unter Experten als ungewiss. Bereits jetzt bietet die EZB den Geschäftsbanken Refinanzierungsgeschäfte mit einer ungewöhnlich langen Laufzeit bis zu einem Jahr an. Zudem können sich die Banken zum Leitzins und gegen Sicherheiten so viel Liquidität wie nötig besorgen. Ranghohe EZB-Vertreter hatten in den vergangenen Wochen mehrfach die Möglichkeit diskutiert, den Banken noch länger laufende Geschäfte anzubieten. Ob allerdings das aktuell hohe Misstrauen unter den europäischen Banken durch noch mehr Liquidität für noch längere Zeit gelöst werden kann, gilt unter Kennern als umstritten.

Als weitere kurzfristige Maßnahme zur Entschärfung der Schuldenkrise im Euroraum gilt eine Aufweichung des Rahmens für Sicherheiten ("Kollateral"), die die EZB als Pfand für Refinanzierungsgeschäfte akzeptiert. Damit würde vor allem auf die Probleme im angeschlagenen Bankensektor abgezielt. Auf die anhaltenden Spannungen im europäischen Bankensystem hatten unlängst bereits weltweit führende Notenbanken reagiert. Mitte vergangener Woche hatten die US-Notenbank Fed und die EZB sowie vier weitere Zentralbanken den Preis für Dollar-Liquidität reduziert und darüber hinaus ein Sicherheitsnetz in Liquidität anderer Landeswährungen geknüpft. Die Währungshüter reagierten damit auf das zunehmende Misstrauen, das europäischen Banken vor allem aus den USA entgegen schlägt.

Eine wesentliche Ausweitung der EZB-Anleihekäufe hält unterdessen kaum ein Ökonom für wahrscheinlich. Auch EZB-Präsident Draghi hatte eine stärkere Rolle der Notenbank bis zuletzt abgelehnt. Die EZB sei zwar für die Banken "Lender of the last Resort", nicht jedoch für die Euro-Staaten, bekräftigte Draghi die Position der Notenbank. Die aktuellen Käufe von Staatsanleihen angeschlagener Euro-Länder begründet die EZB mit negativen Auswirkungen überhöhter Anleihe-Renditen auf ihre Geldpolitik. Einen systematischen und umfangreicheren Ankauf lehnt die Notenbank aber kategorisch ab.