Anleger sollten Robo-Advisor kritisch hinterfragen
Stand: 01.09.2017
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Bonn - Als Robo-Advisor werden Portale im Internet bezeichnet, die Anlegern eine günstige Vermögensverwaltung anbieten. Experten der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) raten Verbrauchern, den Anlageempfehlungen nicht blind zu folgen.
Geringe Kosten, einfacher Zugang und Transparenz: Sogenannte Robo-Advisor bieten Geldanlegern einige Vorteile. Der Name Robo-Advisor leitet sich aus den englischen Begriffen Roboter und Advisor - übersetzt: Berater - ab. Dabei handelt es sich um Portale im Internet, die Anlegern eine Vermögensverwaltung anbieten.
Anleger sollten sich mit den Risiken vertraut machen
Allerdings sollten Anleger den Portalen nicht blind vertrauen, rät die BaFin. Nach der Anmeldung bei einem Robo-Advisor beantworten die Anleger eine Reihe von Fragen zum Beispiel zu ihren Anlagezielen und ihrer Risikobereitschaft. Dann schlägt ihnen das Programm einen Mix aus passiven Renten- und Aktienfonds vor.
"Machen Sie sich damit vertraut, wie der Algorithmus funktioniert und welche Folgen sich daraus für Ihre Anlage ergeben können", erklären die Bafin-Experten auf ihrer Website. Auch über die Risiken die mit der automatisierten Geldanlage einhergehen, sollten sich Anleger grundsätzlich im Klaren sein.
Die Anlagestrategie sollte der persönlichen Risikobereitschaft entsprechen. Und Anleger sollten sich sicher sein, mindestens für den empfohlenen Anlagezeitraum auf das angelegte Kapital verzichten zu können.