Aigner: Geldautomaten-Gebühren haben "noch Luft nach unten"
Stand: 27.12.2011
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Düsseldorf - Gut ein Jahr nach Einführung neuer Transparenzpflichten bei Banken lobt Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner (CSU) den neu entstandenen Wettbewerb - etwa bei den Gebühren zum Fremdabheben an Geldautomaten. "Die Zeit der Mondpreise ist zu Ende, das Gebührenniveau deutlich gesunken", sagte Aigner dem "Handelsblatt" (Mittwochsausgabe).
Die seit dem 15. Januar geltende Verpflichtung, Gebühren vor dem Abheben immer anzuzeigen, habe zu mehr Wettbewerb geführt. Allerdings gebe es noch einzelne Banken, die zu hohe Preise verlangen, sagte die CSU-Politikerin. "Hier sehe ich noch Luft nach unten." Die Gebühren liegen inzwischen bei circa zwei bis fünf Euro, bei einzelnen Banken aber auch noch bei mehr als acht Euro.
Auch bei den Anlageberatungen der Banken habe ein "Umdenken" stattgefunden. Es werde verstärkt auf die Bedürfnisse der Kunden Rücksicht genommen, sagte Aigner.