ABC der Finanzbranche: Volatilität
Stand: 16.12.2015
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Stuttgart - Die "Volatilität" beschreibt die Aufwärts- und Abwärtsbewegungen einzelner Wertpapierformen oder auch von ganzen Märkten. Sie ist das Maß für die Höhe des Risikos. Die Volatilität wird in einer Prozentzahl angegeben: Je höher sie ist, desto stärker schwankt die Rendite der Geldanlage um ihren Mittelwert, erklärt die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg.
Und je niedriger sie ist, desto geringer sind die Schwankungen. Die Volatilität hat Einfluss auf den Preis von Derivaten - der Wert der Option beziehungsweise der Zertifikate hängt direkt davon ab.
Grundsätzlich stimmt: Je mehr der Marktpreis einer Geldanlage schwankt, umso volatiler und damit auch riskanter ist die Aktie. Doch Anleger sollten daraus keine falschen Schlüsse ziehen. Denn auch wenn die Volatilität einer Aktie hoch ist und damit ein hohes Risiko ausdrückt, muss dies für den Anleger kein Risiko darstellen - etwa wenn die Aktie auf Jahre hinaus stets neue Höchststände erreicht. Denn die Volatilität trifft weder Aussagen über maximale Verluste noch über Renditechancen einer Anlage.