- Kurzfristige Geldanlagen vergleichen
- Welche Arten der kurzfristigen Geldanlage gibt es?
- Tagesgeld lockt mit Flexibilität
- Unter Deutschen beliebt: Das Sparbuch
- Attraktive Zinsen, weniger flexibel – Festgeld
Kurzfristige Geldanlagen vergleichen
Wer das angelegte Geld in absehbarer Zeit für bestimmte Anschaffungen nutzen oder auch für unvorhersehbare Ausgaben bereithalten möchte, sollte für sein Kapital eine kurzfristige Anlage wählen. Als kurzfristig bezeichnet man Geldanlagen mit einer Laufzeit unter fünf Jahren. Die Auswahl der möglichen Produkte ist somit breit. Im Verivox-Rechner können Verbraucher unterschiedliche Arten von kurzfristigen Geldanlagen vergleichen und die Rendite aufgrund von tagesaktuellen Zinsen berechnen.
Welche Arten der kurzfristigen Geldanlage gibt es?
- Bei Sparbüchern können Anleger Sparpläne erstellen, aber auch unregelmäßig nach Belieben Geld einzahlen.
- Beim Tagesgeldkonto ist das angelegte Geld jederzeit verfügbar, weshalb es sich vor allem für die „eiserne Reserve“ eignet, um unerwartet anfallende Ausgaben wie die Reparatur einer Waschmaschine oder des Autos zu decken.
- Höhere Zinsen als beim Sparbuch, dafür jedoch weniger Flexibilität bieten Festgeldanlagen.
- Die Guthabenverzinsung auf Girokonten und Kreditkarten ist äußerst selten, aber nicht unerhört. Da dieses Guthaben jederzeit verfügbar ist, kann man solche Konten und Karten als eine Art Geldanlage betrachten.
- Auch wer in Aktien investiert, kann in bestimmten Börsenphasen kurzfristige Geldanlagen nutzen.
Tagesgeld lockt mit Flexibilität
Das Tagesgeld ist die beliebteste kurzfristige Geldanlage. Sowohl von Direkt- als auch von Filialbanken angeboten, gilt es als äußerst flexibel. Direktbanken bieten allerdings häufig einen höheren Zins als Filialbanken. Das gesamte Geld ist jederzeit ohne Kündigungsfristen verfügbar, weshalb sich das Tagesgeldkonto besonders für den "Notgroschen" eignet. Filialbanken bieten als Alternative zum Tagesgeldkonto sogenannte Geldmarktfonds an. Auch hier ist das Risiko für den Anleger gering und er profitiert von einer geldmarktnahen Verzinsung. Zudem kann er auch hier jederzeit über sein Geld verfügen. Allerdings muss ein Wertpapierdepot abgeschlossen werden, was Gebühren mit sich bringen könnte.
Unter Deutschen beliebt: Das Sparbuch
Eine weitere Variante der kurzfristigen Geldanlagen ist das klassische Sparbuch. Anleger können Sparpläne erstellen, aber auch unregelmäßig nach Belieben Geld einzahlen. Der Nachteil am klassischen Sparbuch ist die niedrige Verzinsung. Wer auf sein Geld zugreifen möchte, muss in der Regel eine Kündigungsfrist von drei Monaten einhalten, wenn der Betrag 2.000 Euro übersteigt.
Attraktive Zinsen, weniger flexibel – Festgeld
Höhere Zinsen als beim Sparbuch, dafür jedoch weniger Flexibilität bietet das Festgeld. Anleger müssen die im Vertrag festgelegte Laufzeit einhalten, bevor sie an ihr Geld kommen. Laufzeiten zwischen einem Monat und einem Jahr sind bei Festgeldkonten zwar möglich, jedoch können die Zinsen dann entsprechend geringer ausfallen – ihre Höhe richtet sich nach Anlagebetrag und -dauer.