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Ölheizung

In einer Ölheizung wird durch das Verbrennen von Heizöl Wärme erzeugt. Damit wird Wasser erhitzt, das dann durch die Heizkörper zirkuliert und die Wärme wieder abgibt. Die Warmwasserbereitung eines Haushalts läuft meistens ebenfalls über die Ölheizung. Was die Leistungsfähigkeit der Öl-Heizungsanlagen angeht, gibt es teils große Unterschiede. Besonders häufig finden Ölheizungen in Ein- und Zweifamilienhäusern Verwendung. Zusätzlich zur eigentlichen Heizungsanlage und einem Schornstein für die Abgase wird ein Öltank benötigt, in dem das Heizöl gelagert wird.

Inhalt dieser Seite
  1. Das Wichtigste in Kürze
  2. Ölheizung mit Brennwerttechnik
  3. Ölheizung mit Niedertemperaturtechnik
  4. Ölheizung mit altem Standard-Heizkessel
  5. Ölheizung mit Solaranlage kombinieren
  6. Verwandte Themen
  7. Weiterführende Links
  8. Jetzt Gaspreise vergleichen

Das Wichtigste in Kürze

  • Es gibt Ölheizungen mit Brennwerttechnik, mit Niedertemperaturtechnik, mit altem Standard-Heizkessel oder lassen sich mit Solaranlagen kombinieren.
  • In Heizungsanlagen mit Brennwerttechnik wird der Brennwert des Heizöls besonders effektiv genutzt.
  • Moderne Brennwertkessel sind in der Regel problemlos kombinierbar mit einer Solaranlage. So lässt sich zum einen der Heizölverbrauch deutlich senken.

Ölheizung mit Brennwerttechnik

In Heizungsanlagen mit Brennwerttechnik wird der Brennwert des Heizöls besonders effektiv genutzt: Neben der durch den Verbrennungsprozess erzeugten Wärme wird auch die Kondensationswärme des Wasserdampfes aus den Abgasen zum Heizen verwendet.

Die Anschaffungskosten für einen Brennwertkessel fallen zwar höher aus als bei konventionellen Heizkesseln, dafür wird aber fast ein Drittel weniger Heizöl benötigt als bei veralteten Anlagen. Im Vergleich zur Niedertemperaturtechnik ist der Verbrauch um etwa zehn Prozent niedriger. Längerfristig amortisieren sich diese Kosten also wieder.

Ölheizung mit Niedertemperaturtechnik

Etwas günstiger in der Anschaffung sind Niedertemperaturkessel, jedoch nutzen sie die Energie, die durch das Verbrennen des Heizöls gewonnen wird, nicht ganz so gut aus wie eine Heizung mit Brennwertkessel. In Niedertemperaturkesseln wird das Wasser abhängig von der Außentemperatur auf die passende Vorlauftemperatur erhitzt – je kälter es draußen ist, desto höher ist auch die Vorlauftemperatur. Niedertemperaturkessel stellen eine Weiterentwicklung der früher üblichen Heizkessel dar, bei denen die Vorlauftemperatur das ganze Jahr über gleich hoch lag und somit mehr Heizöl zum Halten dieser Temperatur benötigt wurde.

Ölheizung mit altem Standard-Heizkessel

Gerade in älteren Häusern finden sich zum Teil noch alte Standard-Heizkessel. Eine solche Ölheizung darf laut Heizungsverordnung zwar noch betrieben werden, der Einbau ist jedoch nicht mehr erlaubt und auch nicht mehr sinnvoll, da es mittlerweile wesentlich energieeffizientere Öl-Heizungsanlagen gibt.

Ölheizung mit Solaranlage kombinieren

Moderne Brennwertkessel sind in der Regel problemlos kombinierbar mit einer Solaranlage. So lässt sich zum einen der Heizölverbrauch deutlich senken, zum anderen wird durch reduzierte CO2-Emissionen auch die Umwelt weniger belastet. Die Solarenergie wird vor allem zur Warmwasserbereitung genutzt, zusätzlich kann sie die Ölheizung unterstützen. Die Ölheizung springt immer dann automatisch an, wenn die Leistung der Solaranlage alleine nicht ausreichen würde. In den Sommermonaten sinkt der Heizölverbrauch häufig ganz auf null, wenn die Solaranlage zur Wassererwärmung ausreicht und die Ölheizung aus bleiben kann.

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