Gasheizung
Die Hälfte aller Haushalte in Deutschland nutzt Gas zum Heizen und zur Warmwasserbereitung. Der Verbrennungsprozess ist „sauberer“ als bei einer vergleichbaren Ölheizung, dabei werden etwa 25 Prozent weniger CO2 ausgestoßen. Ein weiterer Vorteil ist, dass das Gas direkt über die Gasleitung geliefert wird und somit keine Lagerung von Brennstoffen nötig ist.
- Gasheizung mit Brennwerttechnik
- Gasheizung mit Solaranlage kombinieren
- Warmwasserbereitung mit Gas
- Heizen mit Gas ist sicher
- Gaskosten einsparen durch Anbieterwechsel
- Verwandte Themen
- Weiterführende Links
Das Wichtigste in Kürze
- Moderne Gasheizungen mit Brennwertkessel nutzen nicht nur die Energie aus dem Verbrennungsprozess, sondern auch die entstehenden Abgase zur Wärmegewinnung.
- Eine Solaranlage auf dem Dach kann eine sinnvolle und umweltfreundliche Ergänzung zur Gasheizung darstellen.
- Heizen mit Gas ist sicher: Dem Gas ist ein besonderer Geruchsstoff beigemischt, der den typischen „Gasgeruch“ erzeugt und der bereits bei kleinsten ausgetretenen Gasmengen bemerkt wird.
Gasheizung mit Brennwerttechnik
Moderne Gasheizungen mit Brennwertkessel haben einen besonders hohen Wirkungsgrad. Sie nutzen nicht nur die Energie aus dem Verbrennungsprozess, sondern auch die dabei entstehenden Abgase zur Wärmegewinnung: Der Wasserdampf aus den Abgasen wird im Kessel abgekühlt, dadurch wird Wärme freigesetzt, die ebenfalls zum Heizen und zur Warmwasserbereitung verwendet wird. Der Gasverbrauch einer solchen Heizung ist im Vergleich zu konventionellen Heizkesseln deutlich niedriger, die Heizkosten fallen um bis zu 40 Prozent geringer aus. Zudem sinken durch den sparsameren Gasverbrauch die CO2-Emissionen der Heizungsanlage.
Gasheizung mit Solaranlage kombinieren
Eine Solaranlage auf dem Dach kann eine sinnvolle und umweltfreundliche Ergänzung zur Gasheizung darstellen. Die Kombination mit modernen Brennwertkesseln ist meist problemlos möglich. Die von der Sonne erzeugte Energie wird zur Warmwasserbereitung genutzt, dadurch sinken die Gaskosten für das Warmwasser im Jahresdurchschnitt um etwa 60 Prozent.
Gerade im Sommer ist eine Zuschaltung der Gasheizung dann häufig gar nicht mehr nötig – die Warmwasserbereitung erfolgt mit der Sonnenenergie quasi zum Nulltarif. Falls die Solarenergie einmal nicht ausreicht, springt jedoch automatisch die Gasheizung wieder an, so dass immer genügend warmes Wasser vorhanden ist.
Warmwasserbereitung mit Gas
Zur Warmwasserbereitung mit Gas gibt es mehrere Möglichkeiten: Entweder erwärmen Gasthermen das Wasser bei Bedarf direkt über einen Durchlauferhitzer, oder ein Boiler wärmt das Wasser vor und speichert es so lange, bis es benötigt wird. Bei der Nutzung eines Boilers fallen durch das ständige Vorhalten und das gegebenenfalls mehrmalige Erwärmen des Wassers im Vergleich höhere Gaskosten an.
Eine Kombitherme, die je nach Modell entweder einen Boiler oder Durchlauferhitzer nutzt, erwärmt Wasser sowohl für die Zentralheizung als auch für die Warmwasserversorgung. Wenn warmes Wasser entnommen wird, schaltet eine sogenannte Vorrangschaltung in dieser Zeit die Wassererwärmung für den Heizkreislauf aus. Dies schreibt die Energieeinsparverordnung (EnEV) vor. Ohne diese Regelung müsste der Heizkessel größer sein, um simultan für Warmwasser und Heizungswärme sorgen zu können. Eine so hohe Leistung wäre jedoch die meiste Zeit über gar nicht nötig, wodurch die Anlage letztlich überdimensioniert und der Gasverbrauch zu hoch wäre.
Heizen mit Gas ist sicher
Immer wieder tauchen in den Nachrichten Bilder von Häusern auf, von denen nach einer Gasexplosion nicht mehr viel übrig geblieben ist. Mit einer sorgfältig gewarteten Gasheizung ist jedoch kaum etwas zu befürchten. Dem Gas ist zudem ein besonderer Geruchsstoff beigemischt, der den typischen „Gasgeruch“ erzeugt und der bereits bei kleinsten ausgetretenen Gasmengen bemerkt wird. Auch ist es möglich, in der Wohnung ein Gas-Warngerät anzubringen. Ist ein Schornstein vorhanden, muss die Heizungsanlage zudem regelmäßig vom Schornsteinfeger überprüft werden.
Gaskosten einsparen durch Anbieterwechsel
Die Gaspreise unterliegen relativ starken Schwankungen, da die Gasanbieter unterschiedliche Beschaffungsstrategien verfolgen – entweder über langfristige, meist an den Ölpreis gekoppelte Lieferverträge oder kurzfristig im Großhandel. Dadurch ergeben sich teils große Differenzen zwischen den Preisen der einzelnen Anbieter. Um von günstigen Angeboten zu profitieren lohnt es sich deshalb, Preise zu vergleichen und gegebenenfalls zu einem günstigeren Gasanbieter zu wechseln. So haben Verbraucher die Möglichkeit, die Heizkosten effektiv zu reduzieren.
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